Ausbildung
Ausbildung, egal ob beruflicher oder universitärer Ausrichtung,
sollte so praxisnah wie möglich sein.
Zudem sollte das "Hinausschauen über den eigenen Tellerrand"
trainiert werden, denn nichts ist schlimmer als sich engstirnig
auf den eigenen Aufgabenbereich zu beschränken.
Betriebe, die ausbilden bzw. Studierende begleiten, brauchen bestmögliche
Unterstützung.
Alle, die mit Ausbildung Erfahrung haben, wissen, welch Aufwand
an persönlicher Energie, Geduld, Zuspruch und letztendlich
auch an Kosten erforderlich ist, kennen aber auch die Erfolgsstimmung,
wenn man einen Jugendlichen erfolgreich durch die Lehre begleitet
hat.
Wir haben insgesamt die Durchlässigkeit von Ausbildungs-
und Studiengängen in hohem Maße verbessert. Verbesserungsbedürftig
sind die Rahmenbedingungen für lebenslanges Lernen,
damit leistungsfähige und motivierte Menschen auch in späteren
Berufsjahren noch Chancen nutzen können.
Ich stehe für Abbau von bürokratischen Hemmnissen und
flexiblen Übergangsregelungen, lehne aber die immer wieder
aufkommende Abwertung unserer praktischen Eliten durch die Aufweichung
des Meistertitels ab. Dass wir den Dipl. Ing. im Rahmen von mehr
Interna-tionalisierung aufgegeben haben, bedaure ich.
Wichtig sind mir auch eine noch bessere finanzielle Unterstützung
der Frauen und Männer, die den Meistertitel erwerben, sowie
eine dauerhafte gute Ausstattung unserer Universitäten und
Hochschulen. Diese konnte im Rahmen des Bildungsfinanzierungsgesetzes
erreicht werden.
Junge Menschen haben in unserer Region mittlerweile gute Perspektiven,
was Ausbildung, Studium und Berufsausübung anbelangt! Die Berufswahl
ist aber immer mit entscheidend, inwieweit sich vor Ort Chancen
bieten.
|