Gudrun Brendel-Fischer und Tanja Schorer-Dremel:
Gute Nachrichten für Imker und Bienen: Mehr Nahrungsangebote, mehr Beratung, mehr Förderung
"Unsere Imker brauchen Unterstützung für ihre wichtige Arbeit. Ich bin sehr froh, dass unsere Bemühungen fruchten", erklärt Gudrun Brendel-Fischer, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, zum heute im Landwirtschaftsausschuss vorgestellten Bericht zur Entwicklung der Bienenvölker. Die CSU-Fraktion hatte den Bericht des Landwirtschaftsministeriums beantragt.
"Jährlich investiert Bayern im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms rund 15 Millionen Euro in Blühflächen, Streuobst, Hecken und andere Maßnahmen, die Bienen zugutekommen", fasst Tanja Schorer-Dremel zusammen, die den Berichtsantrag der Landtags-CSU initiiert hatte. "Uns als CSU-Fraktion ist es ganz wichtig, dass wir uns regelmäßig über solche Programme informieren lassen, um - wenn nötig - sofort handeln zu können. So konnten wir uns zum Beispiel rechtzeitig für die Verlängerung der Wildlebensraumberatung einsetzen. Das ursprünglich bis 2016 begrenzte Programm läuft nun bis 2021."
Die CSU-Fraktion sieht den heutigen Bericht sehr positiv. So wurde unter anderem die spezielle Bienen- beziehungsweise Imkerförderung verbessert. Nach einer Steigerung im vergangenen Doppelhaushalt wurden die Mittel auch 2017 um weitere 20 Prozent angehoben und liegen nun bei rund 1,2 Millionen Euro. "Diese Investitionen sind aber nur ein Teil unseres Engagements für Bienen und Imker. Bayern betreibt Forschung und unterhält ein eigenes Fachzentrum. Außerdem bieten wir flächendeckend kostenlose Beratung für die Imker an. Wichtig ist uns nämlich auch, dass die Jugend zur Imkerei findet", so Gudrun Brendel-Fischer.
"Rund 80 Prozent aller heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf Bienen als Bestäuber angewiesen", verdeutlicht Tanja Schorer-Dremel. "Eine flächendeckende Bestäubung, zu der die Honigbiene ganz bedeutend beiträgt, sichert die Ernte bei Obst, Gemüse und anderen Früchten und die Artenvielfalt. Bienenverluste im Winter dürfen daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden, laut einer Onlineerhebung liegen sie in Bayern allerdings unter dem Bundesdurchschnitt", so die CSU-Abgeordnete.