500 Mio. Euro Sonderbudget für den Unterricht zuhause
München/Bayreuth
27.05.2020
Mit Hilfe eines Sonderbudgets für digitale Leihgeräte wird Bayern die Schülerinnen und Schüler beim Lernen daheim unterstützen.
„Wie die Corona-Krise zeigte, verfügen längst nicht alle Schülerinnen und Schüler über eine geeignete digitale Ausstattung zuhause. Diesen Familien wollen wir in der aktuellen Ausnahmesituation schnell und unbürokratisch digitale Endgeräte zur Verfügung stellen“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer, Mitglied im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags. Dafür sorgen wird das neue Ausstattungsprogramm des Bundes zum DigitalPakt Schule im Umfang von 500 Mio. Euro. Kultusminister Piazolo hat am vergangenen Freitag die entsprechende Bund-Länder-Vereinbarung für den Freistaat Bayern unterzeichnet.
Wie Gudrun Brendel-Fischer weiter mitteilt, werden die dem Freistaat Bayern zustehenden zusätzlichen Mittel in Höhe von 78 Mio. Euro für den Ausbau der bereits vorhandenen Bestände an Leihgeräten verwendet. In einem einfachen Verfahren soll das Geld zügig bei den Schulaufwandsträgern ankommen. Für die Familien wird es keine formelle Bedürftigkeitsprüfung geben. Wer ein Gerät bekommt, das entscheiden die Schulen und Schulaufwandsträger anhand des örtlichen Bedarfs.