In einem Schreiben an Kultusminister Dr. Michael Piazolo setzt sich die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer dafür ein, dass an der Schnabelwaider Grundschule auch im kommenden Schuljahr für die insgesamt 23 Schüler aller vier Jahrgangsstufen Unterricht erteilt werden kann. Die bisher in zwei Kombiklassen beschulten Kinder scheitern aufgrund von Schülerabgängen in der Jahrgangsstufe 3/4 an der erforderlichen Mindestzahl. Auch der alleinige Verbleib der Kombiklasse 1/2 in Schnabelwaid ist nicht genehmigungsfähig. Folglich müssen alle Schnabelwaider Kinder ab September an die Schule nach Creußen.
„Dagegen regt sich Widerstand von Seiten der Eltern, des Bürgermeisters und des Gemeinderates“, sagt Brendel-Fischer, die um die kulturelle Bedeutung der Grundschule Schnabelwaid weiß. Um den Schulstandort aufrechtzuerhalten, bittet sie Staatsminister Piazolo in ihrem Schreiben um Prüfung, ob nicht die gemeinsame Beschulung aller vier Jahrgangsstufen in nur einer Kombiklasse möglich wäre. Es handle sich lediglich um ein Schuljahr, denn danach würden die Schülerzahlen in der Gemeinde wieder steigen, so die Abgeordnete abschließend.