Fachhochschule für Rechtspflege kommt ins Pegnitzer Zentrum
Bayreuth
16.12.2021
„Die Entscheidung ist gefallen“, sagt die Bayreuther Stimmkreisabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. „Der künftige Fachhochschulstandort für Rechtspflege, der von Starnberg nach Pegnitz verlagert werden soll, wird nicht am bestehenden Campus der Justizakademie, sondern im Zentrum der Stadt entstehen“. Ihrer Meinung nach sei es wichtig, dass jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden: Schließlich liege das Thema auch dem Ministerpräsidenten am Herzen, der das Konzept bereits im März 2015 als damaliger Finanzminister vorgelegt habe. Sie habe sich von Anfang an für Pegnitz eingesetzt und möchte nicht erleben, dass schlussendlich gar nichts draus wird, weil man sich zu lange mit einer Standortdiskussion aufhält. Die Lösung werde auch von den beiden Staatsministern Georg Eisenreich (Justiz) und Albert Füracker (Finanzen und Heimat) befürwortet.
„Wenn wir einerseits propagieren in unseren Kommunen Innenverdichtungen zu bevorzugen, statt weitere klimabedeutsame Naturflächen zu überbauen, dann kann es angesichts der schlummernden PEP-Brache nur ein Signal geben, nämlich dieses Areal wieder einer ansehnlichen stadtbildprägenden Nutzung zuzuführen“, ist sich die Brendel-Fischer sicher. „Für den Betrieb der beiden Bildungseinrichtungen und für die Versorgung der Studierenden wird es sicher Kompromisse geben, um kosten- und personalaufwändige Doppelstrukturen zu vermeiden“. Entsprechende Rückmeldungen habe sie in jüngster Zeit auch vom 1. Bürgermeister Wolfgang Nierhoff und dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Werner Lappat erhalten.
Für Brendel-Fischer gewinnt Pegnitz und das Umland zweimal:
1. Durch eine hochwertige Bildungseinrichtung, wie die Fachhochschule, beleben mehr junge Menschen die Stadt, nehmen hier Wohnraum und nutzen Geschäfte und Gastronomie.
2. Ein neuer Stadtmittelpunkt entsteht in unmittelbarer Bahnhofsnähe und verleiht Pegnitz Modernität.