Die Pläne für den Anbau an der Kita „Am Gottvaterberg“ in Plech erläuterte Bürgermeister Karl Heinz Escher (2. von rechts) den beiden Abgeordneten Gudrun Brendel-Fischer und Dr. Silke Launert (4. und 5. von links) sowie Vertretern des Gemeinderates.
Gemeindebesuch: Abgeordnete Gudrun Brendel-Fischer und Dr. Silke Launert in Plech
Plech
04.02.2019
Die geplante Erweiterung der Kindertagesstätte „Am Gottvaterberg“ und das Unternehmen Büttner Massivhaus standen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Gemeindebesuches der beiden CSU-Abgeordneten Dr. Silke Launert (Bundestag ) und Gudrun Brendel-Fischer (Landtag) in Plech. Die beiden Parlamentarierinnen zeigten sich angetan von der hohen Attraktivität der rund 1300 Einwohner zählenden Gemeinde. „Plech ist hervorragend aufgestellt und genießt einen ausgezeichneten Ruf“, sagte Brendel-Fischer. Launert lobte besonders das leistungsfähige Vorzeigeunternehmen Büttner, das weit über die Bezirksgrenzen hinaus geschätzt werde.
Das bisherige Gebäude der Kindertagesstätte sei bereits mehrfach erweitert worden, so Bürgermeister Karl-Heinz Escher. Trotzdem sei die Anfrage nach Krippenplätzen aktuell so hoch, dass keine auswärtigen Kinder mehr aufgenommen werden können. „Die Krippennachfrage überrollt uns“, so Escher.
Er sprach von sehr beengten Verhältnissen, auch wenn einige Gruppenräume aufgrund der alten Bausubstanz ein wenig überdimensioniert wirken. Immerhin müssten derzeit Monat für Monat rund 800 Mittagessen zubereitet werden. Völlig neu geschaffen werden soll nun erst einmal in einem eigenen Anbau ein Mehrzweckraum. Noch vorher sollen die Toilettenanlagen komplett saniert werden.
Nach den Worten von Kita-Leiterin Elisabeth Schreiner-Brütting besuchen derzeit 70 Kinder die Einrichtung in der Badstraße. Die Kita betreut Kinder im Alter von einem Jahr bis hin zur 2. Klasse in zwei Kindergartengruppen, einer Krippengruppe und acht Plätze für Schulkinder. Die Einrichtung beschäftigt zehn Mitarbeiter, darunter auch eine Hauswirtschaftskraft.
Zweiter Programmpunkt des Abgeordnetenbesuches war die Besichtigung des Unternehmens Massivhausbau Büttner, das seit 2011 am Ottenhofer Anger angesiedelt ist und das zuvor in Hummeltal beheimatet war. „Alle unsere Häuser werden nach wie vor konventionell erstellt, das heißt Stein auf Stein gemauert“, sagte Geschäftsführer Werner Büttner. Seit der Gründung des Unternehmens vor 30 Jahren seien exakt 1642 Häuser in Regel in einem Umkreis von 80 Kilometer gebaut worden.
Nach den Worten von Juniorchef Dominik Büttner beschäftigt das Unternehmen 60 Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende zum Bauzeichner. Büttner Massivhaus sei von der Planung bis zur Schlüsselübergabe zuständig, für den Bau arbeitet Büttner in der Regel mit heimischen Firmen zusammen. „Wir stehen für architektonisch ansprechende, individuelle Massiv-Häuser zum Festpreis“, so Dominik Büttner.