Impfbrief der Integrationsbeauftragten nun auch in Ukrainisch
München
14.03.2022
Gudrun Brendel-Fischer: Impfbrief in Neuauflage auch in Ukrainisch. Kriegsflüchtlingen schnell und unkompliziert Impfangebote machen!
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL hat heute die Neuauflage ihres Impfbriefs für Menschen mit Migrationsgeschichte vorgestellt. Neben generellen Aktualisierungen sind die Sprachen Ukrainisch, Albanisch und Georgisch dazugekommen.
Brendel-Fischer betont: „Wir brauchen nach wie vor gute und niederschwellige Informationen für Neuzugewanderte, insbesondere im Bereich Impfen und Gesundheit. Auch wenn der Angriffskrieg Russlands momentan alles andere überschattet: Wir kämpfen nach wie vor gegen die Corona-Pandemie.“
Nur ein Bruchteil der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer hat einen in der EU anerkannten Impfschutz. In den Gemeinschaftsunterkünften herrscht aufgrund der räumlichen Enge ein hohes Ansteckungsrisiko. „Wir müssen den Geflüchteten schnell und unkompliziert ein Impfangebot machen, um sie vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen“, so die Beauftragte. Der Impfbrief richtet sich speziell an Bewohnerinnen und Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften. Er informiert über die Wichtigkeit der Corona-Impfung und verweist auf weiterführende Informationen.
Die Neuauflage ist inhaltlich um die Themen Booster-Impfung, Impfung für Kinder und Jugendliche und den neuen Protein-Impfstoff von Novavax erweitert worden. Angeboten wird sie in 16 Sprachen – neben Deutsch, Englisch, Französisch, Amharisch, Arabisch, Farsi, Italienisch, Kroatisch, Rumänisch, Somali, Russisch, Tigrinisch und Türkisch jetzt erstmalig auch in Georgisch, Ukrainisch und Albanisch.
Der Impfbrief ist in allen Sprachen auf der Seite der Integrationsbeauftragten unter www.integrationsbeauftragte.bayern.de/downloads verfügbar. Er eignet sich auch für den Ausdruck, da mittels QR-Codes leicht auf weiterführende Informationen in der entsprechenden Sprache beim Robert-Koch-Institut zugegriffen werden kann.
Im Anhang finden Sie den Impfbrief in ukrainischer Sprache.