Jahresversammlung der Waldbauernvereinigung Bayreuth
Bayreuth
16.02.2018
Jahresversammlung der Waldbauernvereinigung Bayreuth
Für die Waldbauernvereinigung Bayreuth ist es im zurückliegenden Jahr in nahezu allen Bereichen optimal gelaufen. Vorsitzender Hans Schirmer konnte bei der Jahresversammlung Steigerungen sowohl bei den Mitgliederzahlen, als auch bei der Mitgliederfläche und vor allem bei der Vermarktungsmenge bekannt geben. Dazu kommt der glückliche Umstand, dass das Gebiet der WBV von größeren Sturmschäden und von Windwurf genauso wie von Käferbefall verschont geblieben ist. Einzig der Holzpreis sei zum Jahresanfang gesunken, habe sich aber im Laufe des Jahres zumindest einigermaßen stabilisiert.
"Bayerns Wälder schrumpfen nicht, im Gegenteil sie legen zu", sagte die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Sie sprach von 2,5 Millionen Hektar Wald in Bayern, was in etwa fünf Milliarden Bäume ausmacht. Damit könne Bayern als waldreichstes Bundesland glänzen. Der Freistaat benötige deshalb auch keinen dritten Nationalpark, sagte die Abgeordnete und kündigte an, dass sich der neue Ministerpräsident Markus Söder dazu noch klar positionieren werde. Oberste Priorität sollte eine naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung haben, Holz sei als Werk- und Baustoff, aber auch als wichtiger Energieträger längst wieder salonfähig geworden.