Regionales Innovationszentrum; auch der Landkreis muss beisteuern
Bayreuth
09.08.2021
„In das über die Stadt Bayreuth beantragte und vom Freistaat hochgeförderte Regionale Innovationszentrum (RIZ) muss sich auch der Landkreis einbringen“, schreibt die Bayreuther Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Gudrun Brendel-Fischer in einem Brief an den Landrat und den Oberbürgermeister. Es gebe zahlreiche Gründe für ein „motiviertes Miteinander“ im Sinne einer zukunftsorientierten regionalen Wirtschaftsentwicklung, betont sie. Für die CSU im Landkreis sei es bereits ein Thema im Programm zur letztjährigen Landrats- und Kreistagswahl gewesen.
Die sich von Jahr zu Jahr vergrößernde Fachkräftelücke, die Herausforderung, geeigneten Unternehmernachwuchs zu gewinnen sowie die Notwendigkeit eines umwelt- und klimasensiblen interkommunalen Leerstands- und Gewerbeflächenmanagements bieten nach Meinung Brendel-Fischers jede Menge Argumente, enger zusammenzurücken. Um Kompetenzen zu bündeln und sich besser mit Innovationsakteuren zu vernetzen, sollten nach Meinung der Abgeordneten die Wirtschaftsförderer vor Ort mit in das Gründerzentrum einziehen.
Das hochkarätig geförderte Projekt, das über die im Herbst 2019 verabschiedete High-Tech-Agenda der Staatsregierung finanziert wird, sowie die Stabstelle und das Studienangebot zum Themenkomplex Entrepreneurship bieten hervorragende Potenziale, sowohl für unternehmerischen Nachwuchs als auch für sich häufende Nachfolgesuche. Brendel-Fischer beantragt, dieses Thema auf die Tagesordnung des neugebildeten Regionalausschusses zu setzen, in dem die CSU-Fraktion durch Franc Dierl und Simone Kirschner vertreten ist.