Rinderzuchtverband: Auszeichnung der Betriebe mit den besten Jahresleistungen
Bayreuth
03.01.2018
Rinderzuchtverband: Auszeichnung der Betriebe mit den besten Jahresleistungen
Der Rinderzuchtverband Oberfranken hat im zurückliegenden Wirtschaftsjahr seinen Umsatz von 18,2 auf 18,9 Millionen Euro gesteigert. Die Zahl der vermarkteten Tiere war von 32600 auf 32799 angestiegen. Diese Zahlen hat der Vorsitzende Georg Hollfelder bei der Jahresversammlung der Kreiszuchtgenossenschaft und des Milcherzeugerrings Bayreuth genannt. Das Wirtschaftsjahr endet bei den Rinderzüchtern am 30. September.
RZV-Vorsitzender Hollfelder sprach von einem beachtenswerten Niveau. Die Zahlen stützten sich vor allem auf den Export, wobei die Türkei ganz vorne liege. Auch der Export nach Russland soll wieder verstärkt angegangen werden, zumal Zuchttiere nicht unter das Embargo fallen.
CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer hob in ihrem Grußwort hervor, dass der Aufschlag von 15,3 Millionen Euro im Nachtragshaushalt den Stellenwert bäuerlicher Leistungsanerkennung deutlich mache. Als Beispiele für die Fortentwicklung des Bayerischen Weges nannte sie das nun umfassendere KULAP-Paket, das Bayerische Sonderprogramm Landwirtschaft sowie die erfolgreiche Bio-Regio-Strategie.
Ausgezeichnet wurden bei der Versammlung die folgenden sechs Betriebe mit den besten Jahresleistungen: Erna Eckert aus Funkendorf, Holger Popp aus Zettlitz, Udo Meister aus Brüderes, Jürgen Raab aus Lessau, Rudolf Opitz aus Kirmsees und Franz Schmidmair aus Bernheck.
Höhepunkt des kommenden Jahres wird die große Verbandstierschau zum 120-jährigen Bestehen des Rinderzuchtverbandes Oberfranken am Sonntag, 18. März in der Tierzuchthalle in Bayreuth sein.