"Unsere bayerischen Kurorte und Heilbäder sind nicht nur medizinisch hoch kompetent, sondern auch eine Bereicherung für unseren Gesundheitstourismus unter der Marke ‚Gesundes Bayern'. Diese Orte wollen wir als CSU-Fraktion weiter stärken", sagt Gudrun Brendel-Fischer, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag.
Im Zuge der Änderung des Kommunalabgabengesetzes wertet die Landtags-CSU Kur- und Erholungsorte auf. "Künftig ist es für Kommunen möglich, neben dem bereits bestehenden Prädikat wie zum Beispiel ‚heilklimatischer Kurort' auch Prädikate wie ‚Ort mit Heilstollenkurbetrieb' zu führen", erklärt Klaus Holetschek, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion. "In anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg gibt es dieses Prädikat bereits. Wir sorgen nun dafür, dass solche Orte auch im Freistaat Bayern mit ihren herausragenden Angeboten noch besser werben können." Davon kann auch ein Ort wie Pottenstein mit der Teufelshöhle profitieren, wenn er später einen Antrag auf Anerkennung stellt. In Bayern gibt es neben Pottenstein auch in Bodenmais einen weiteren Heilstollen.
"Unsere bayerischen Kurorte und Heilbäder stehen für 100.000 Arbeitsplätze im ländlichen Raum und 3,7 Milliarden Euro Wertschöpfung", so Brendel-Fischer. "Das ist ein starkes Stück der bayerischen Gesundheitswirtschaft, mit dem wir deutschlandweit weiterhin wettbewerbsfähig bleiben wollen. Wir als CSU-Fraktion freuen uns, dazu maßgeblich beitragen zu können."
"Wünschenswert wäre darüber hinaus ein Sonderlastenausgleich für Kurorte, um weiter investieren zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies muss man als langfristige Perspektive im Auge behalten und weitere Gespräche führen. Die Spielräume sind im Moment ob der aktuellen Herausforderungen leider nicht sehr groß", ergänzt Holetschek abschließend.