Anlässlich der heutigen Sternfahrt des Bauernverbandes weist die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer darauf hin, dass der Netzbetreiber TenneT die Erdverkabelung mittlerweile mit einer boden- und flächenschonenden Technik ausführen kann. Dass dies dennoch einen erheblichen Eingriff darstellt, räumt sie aber ein.
Deshalb hat die Staatsregierung in dem kürzlich geschlossenen Eigentumspakt auch die HGÜ-Trasse ohne Alternative besonders herausgestellt und setzt sich für wiederkehrende Entschädigungsleistungen betroffener Grundeigentümer ein.
„Dadurch sollen dauerhafte Bewirtschaftungsnachteile verhindert werden“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer. Sie bezweifelt die Entbehrlichkeit der Trasse. Dies hätten mehrere unabhängige Expertisen bestätigt. Dass der alternative Intensivausbau von Biomasseanlagen, Flächen-Photovoltaikanlagen und Windkraft (13.000) als notwendiger Ersatz für Stromimporte auf keine gesellschaftliche Akzeptanz stoße, zeige sich regelmäßig, betont die Abgeordnete.