Weltfrauentag: Kampf um Gleichberechtigung von Frauen geht weiter
Bayreuth
08.03.2018
Gudrun Brendel-Fischer, MdL:
Auch 100 Jahre nach Durchsetzung des Frauenwahlrechtes ist Chancengleichheit noch nicht in allen Bereichen vorhanden
"Der Internationale Frauentag am 8. März ist ein Anlass die Erfolge auf dem Weg zur Chancengleichheit zu feiern und zugleich eine Gelegenheit auf immer noch vorhandene Missstände wie Diskriminierung und überkommene Rollenmuster aufmerksam zu machen", erklärt die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. "Viele Errungenschaften, beispielsweise das Wahlrecht für Frauen, sind selbstverständlich geworden. Zugleich gibt es noch viel zu tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder gleichen Lohn bei gleicher Arbeitsleistung durchzusetzen".
Noch immer verdienen erwerbstätige Frauen deutlich weniger als Männer. In Führungspositionen sind sie unterrepräsentiert und häufiger in Teilzeit beschäftigt. Innerhalb der Familien sind es meist die Frauen, die den weitaus größeren Teil der unbezahlten Arbeit im Haushalt übernehmen.
Mindestens einmal im Leben ist jede vierte Frau laut des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von körperlicher oder sexueller Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen. Davon betroffen sind Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten. Der Weltfrauentag soll jeden Einzelnen sowie staatliche und nichtstaatliche Institutionen zur Zusammenarbeit anhalten, die Mädchen- und Frauenrechte zu stärken.