Redebeiträge der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer zur 127. Sitzung im Bayerischen Landtag:
Gemeinsamer Aufruf der Tagesordnungspunkte TOP 9 bis 15:
Gute Ganztagesbildung jetzt sichern - Ausbau beschleunigen
Anträge der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer begrüßt neue Jobplattform der vbw „sprungbrett into work“
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL begrüßt ausdrücklich die neue Initiative der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) „sprungbrett into work für geflüchtete Menschen aus der Ukraine“. Die am Mittwoch ins Leben gerufene Plattform soll Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine den Zugang zum Arbeitsmarkt in Bayern erleichtern.
Die Webseite wird in enger Abstimmung mit der Bayerischen Staatsregierung und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit betrieben. „Es war wichtig,“ so Brendel-Fischer, „dass hier schnell und unbürokratisch ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik stattgefunden hat. Die unkomplizierte Vermittlung in den bayerischen Arbeitsmarkt schafft Zuversicht für die Geflüchteten. Ich danke der vbw für diese herausragende Idee,“ so die Beauftragte abschließend.
Neben der grundsätzlichen Eingliederung in den hiesigen Arbeitsmarkt sucht auch das Bayerische Kultusministerium unter ukrainischen Geflüchteten nach Willkommenskräften, die ukrainische Kinder beim Ankommen in Bayerns Schulen unterstützen. Brendel-Fischer hofft auf viele Anmeldungen bei der Willkommensbörse: „Nach der traumatischen Fluchterfahrung der letzten Wochen ist es von zentraler Bedeutung, den Kindern etwas Alltag zurückzugeben und über anfänglichen Unterricht in der Landessprache Struktur zu vermitteln. Die Muttersprache schafft hier wichtiges Vertrauen!“
Weitere Informationen zur Plattform „sprungbrett into work für geflüchtete Menschen aus der Ukraine“ sind unter www.ukraine.sprungbrett-intowork.de einsehbar. Details zur Gewinnung von Willkommenskräften erfahren Interessierte auch auf Ukrainisch auf der Seite des Bayerischen Kultusministeriums.
Gudrun Brendel-Fischer, MdL: Gemeinsam für Solidarität, Humanität und Frieden einsetzen
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL, hat heute in der ANKER-Einrichtung in Bamberg die ersten ukrainischen Kriegsflüchtlinge empfangen und ihnen bestmögliche Unterstützung zugesichert.
Brendel-Fischer ist besorgt über den Angriffskrieg der Russen auf den ehemaligen Bruderstaat Ukraine und sichert den Geflüchteten sowie auch der ukrainischen Zivilbevölkerung Unterstützung zu: „In den Gesprächen mit den geflüchteten Familien wurde eines ganz deutlich: Dem Konflikt und dem damit verbundenen Leid muss Einhalt geboten werden. Die jüngere europäische Geschichte ist geprägt von gemeinsamer Wirtschaftspolitik, kultureller Annäherung und diplomatischen Beziehungen – kurzum durch ein oftmals forderndes aber friedliches Miteinander ohne militärische Invasionen und Muskelspiele. Auch in der russischen Bevölkerung gibt es eine überwältigende Mehrheit, die sich Pressefreiheit und Frieden wünscht. Aktuell werden dort leider Menschenrechte mit Füßen getreten und Oppositionelle inhaftiert.“
„Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine oder auch die bei uns anlandenden Geflüchteten nach besten Kräften mit Sach- und Geldspenden. Wir werden wie auch in der Flüchtlingskrise zuvor unserer humanitären Verantwortung in Bayern gerecht“, so die Beauftragte.
Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine erhalten nach aktuellem Stand schnell und unbürokratisch nach der Registrierung in einem der Bayerischen ANKER-Zentren einen einjährigen Aufenthaltsstatus mit Verlängerungsoption. Die Integrationsbeauftragte begrüßt das vereinfachte Verfahren: „Hier schnell und unbürokratisch vom Krieg gezeichneten Menschen Schutz zu bieten, ist der richtige Weg“, bekräftigt Brendel-Fischer.
Mit einem gemeinsamen Impfaufruf in 21 Sprachen von albanisch bis polnisch wollen Gudrun Brendel-Fischer, Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, und Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Baubranche zu einer Impfung gegen das Corona-Virus motivieren. Ende letzten Jahres hatten beide bereits einen Impfaufruf an Busfahrerinnen und Busfahrer gestartet, nun soll eine weitere Zielgruppe erreicht werden.
„Wir haben die Baustellen in Bayern trotz Corona von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen offenhalten können. Das geht nur mit guten Hygienekonzepten und natürlich dem bestmöglichen persönlichen Gesundheitsschutz“, erläutert Schreyer. Da auf den Baustellen traditionell auch viele Beschäftigte arbeiten, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, hat die Ministerin in ihren regelmäßigen Telefonschalten mit den Branchenvertretern die Idee für einen möglichst breitgefächerten Impfaufruf ins Spiel gebracht. Nun wurden die Flyer in 21 Sprachen vorgestellt. „Oft liegt es gar nicht an einer persönlichen Abneigung gegen die Impfung, sondern an fehlenden Informationen. Hier wollen wir gemeinsam Abhilfe schaffen“, so Schreyer.
Brendel-Fischer ergänzt: „Gerade die Beschäftigten in der Baubranche sind durch wechselnde Tätigkeiten auf unterschiedlichen Baustellen besonders gefährdet. Ihr Beruf ist oft körperlich sehr anstrengend, und eine Corona-Infektion kann zu langfristigen Beeinträchtigungen führen. Die Impfung gegen das Corona-Virus ist von zentraler Bedeutung für die Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Lassen Sie sich impfen - zu Ihrem eigenen Schutz und für die Gesellschaft.“
Die Informationsflyer sollen zunächst über den Bayerischen Bauindustrieverband ausgesteuert werden. Hauptgeschäftsführer Thomas Schmid unterstützt die Aktion: „Auch ich appelliere an alle Baubeschäftigten: Lassen Sie sich impfen. Sie schützen damit sich selbst und uns alle zusammen.“
Die Flyer können auch über die Internetauftritte des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung sowie des Bayerischen Bauindustrieverbandes heruntergeladen werden.
https://www.stmb.bayern.de/med/aktuell/archiv/2022/220121_impfflyer-bau
https://integrationsbeauftragte.bayern.de/downloads/
https://www.bauindustrie-bayern.de/impfaufruf
Die deutsche Version finden Sie im Anhang.
Die rote Stufe der Krankenhausampel ist erreicht, wenn landesweit mehr als 600 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind.
Welche Maßnahmen derzeit gelten sehen Sie im Anhang.
Gudrun Brendel-Fischer, MdL: Erneut Zehn-Milliarden-Euro Marke übersprungen
„Trotz massiv sinkender Steuereinnahmen im Staatshaushalt konnten in diesem Jahr die Finanzausgleichsleistungen bei 10,36 Mrd. Euro stabil gehalten werden“, freut sich die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Mit einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 0,7 % (in Summe 71 Mio. Euro) bleibt der kommunale Finanzausgleich auch in der Pandemie ein echter Anker der Stabilität.
Nach der Verteilerausschusssitzung, in über die Anträge auf Gewährung von Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen entschieden wurde, gab das Bayerische Finanzministerium nun die Zahlen bekannt:
Nach Oberfranken fließen insgesamt 32.196.465 Euro an Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen. Im Stimmkreis Bayreuth erhalten diese Zuwendungen die Stadt Creußen 950.000 €, die Gemeinde Emtmannsberg 260.000 €, die Stadt Hollfeld 1.000.000 €, die Gemeinde Kirchenpingarten 520.000 €, der Markt Schnabelwaid 440.000 €, Gemeinde Seybothenreuth 185.000 €, die Stadt Waischenfeld 1.396.240 €, die Gemeinde Warmensteinach 150.000 € und der Markt Weidenberg 1.175.000 €.
Die Gesamtsumme der „klassischen Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen“ beträgt heuer für alle bayerischen Landkreise 16.950.000 Euro, für alle bayerischen Städte und Gemeinden 100.051.465 Euro, in der Gesamtsumme demnach 117.001.465 Euro.
Gudrun Brendel-Fischer, Bayerische Integrationsbeauftragte anlässlich des Jubiläums 60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei: „Gastarbeiter haben an der deutschen Geschichte mitgeschrieben“!
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, MdL, hat sich gestern Abend anlässlich des anstehenden 60-jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens mit Vertreterinnen und Vertretern der ersten, zweiten und dritten Generation türkischer „Gastarbeiter“ getroffen, um gemeinsam die Frage „Gut angekommen!?“ zu diskutieren.
Im Rahmen des Gesprächskreises unterhielt sich die Bayerische Integrationsbeauftragte mit den Teilnehmern über die Themen Integration, Bildung, Sprache und die alltäglichen Herausforderungen zwischen der deutschen und türkischen Kultur.
Brendel-Fischer stellt fest: „Mir persönlich liegt die türkische Community ganz besonders am Herzen. Aus Fremden wurden Nachbarn, Arbeitskollegen, Freunde und Familienmitglieder. Viele Enkelinnen und Enkel der damals dringend benötigten Arbeitnehmer haben hier bei uns Karriere gemacht: Sie bereichern unsere Gesellschaft heute als wertvolle Fachkräfte, Kulturschaffende, Unternehmer, Journalisten, Politiker und Sozialpädagogen.“
Zu Gast war unter anderem Emine Atil, die in den 60er Jahren zum Studium nach Bayern kam: „Die unterschiedliche Prägung durch die christliche und muslimische Kultur ließ die Menschen zunächst sehr langsam aufeinander zugehen. Aber das Tempo der Annäherung hat sich nach und nach erhöht und zu einem erfolgreichen Miteinander geführt, wie wir es heute erleben“, resümiert die Pensionärin.
Mit von der Partie war auch Prof. Dr. Dr. Fuat Oduncu (Krebsspezialist und Bundesverdienstkreuzträger), der die Entwicklung positiv beurteilt, aber mahnt, sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen: „Das Jubiläum steht auch für über ein halbes Jahrhundert deutsch-türkische Geschichte. Wir dürfen allerdings nicht nachlassen und müssen weiterhin Orte der Begegnung schaffen. Die Communities bleiben zu oft unter sich!“
Brendel-Fischer bedankte sich zum Ende der Runde stellvertretend für die türkischstämmige Community bei den Teilnehmern des Gesprächskreises und hielt fest: „Die türkischen Gastarbeiter und ihre Nachkommen haben die hiesige Kultur in einer ganz besonderen Weise bereichert. Sie und die Gastarbeiter aus anderen Nationen sind Teil der deutschen Kultur geworden und haben an unserer Geschichte mitgeschrieben.“
An der Gesprächsrunde nahmen zudem teil:
Moderiert wurde das Gespräch von Özlem Sarikaya (BR).
Ab dem Jubiläumstag des Anwerbeabkommens (30. Oktober) wird das Gespräch unter www.integrationsbeauftragte.bayern.de sowohl in pointierter als auch in vollständiger Fassung zur Verfügung stehen. Zudem wurde am vergangenen Freitag unter dem Hashtag #Gutangekommen!? eine Videoreihe zum deutsch-türkischen Anwerbeabkommen auf den Social-Media-Kanälen der Integrationsbeauftragten gestartet.
TOP 9:
"Zweite Lesung zum Gesetzentwurf der Abgeordneten Horst Arnold, Arif Tasdelen, Alexandra Hiersemann u. a. und Fraktion SPD"
zur Aufhebung des Bayerischen Integrationsgesetzes (Bayerisches Integrationsgesetz-Aufhebungsgesetz - BayIntGAufhebG)
Am 15. April 2021 hat sich Gudrun Brendel-Fischer erneut im Landtag zum Bayerischen Integrationsgesetz geäußert. "Das Gesetz wurde im Kern vom Bayerischen Verfassungsgerichtshof bestätigt. Unser Wertekompass funktioniert nach demokratischen Spielregeln. Und Integration funktioniert dann am besten, wenn sie Plan, Ziel und eine Richtung hat. Nicht ohne Grund identifizieren sich laut einer Studie des Sachverständigenrats für Integration und Migration (SVR) Migranten in Bayern mehr mit Ihrem Bundesland als sonstwo in Deutschland."
Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, MdL zum erfolgreichen Modellversuch „Islamischer Unterricht“:
„Der Modellversuch "Islamischer Unterricht" läuft seit über zehn Jahren erfolgreich in Bayern. Er wurde 2009 ins Leben gerufen, als staatlicher Unterricht in deutscher Sprache. Damals musste man die Idee aber nicht neu erfinden; man konnte zurückgreifen auf den "Islamunterricht in deutscher Sprache", der sich seit 2003 als sogenanntes "Erlanger Modell" bundesweit einen hervorragenden Ruf erarbeitete. Der Islamunterricht lief damals in Kooperation mit der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und einem lokalen Moscheeverein und wurde über die Jahre schrittweise optimiert.
Inzwischen ist der Name "Islamischer Unterricht" eine Marke geworden, die auf die gute Unterrichtstradition des Erlanger Lehrplans verweist und die hohe Akzeptanz bei den Familien. Das haben die beiden Evaluationen in den Jahren 2015 und 2019 ergeben. Es ist ein Bildungsangebot auf Augenhöhe der Schülerinnen und Schüler, die durchweg sehr zufrieden mit ihren Lehrkräften sind. Alle Beteiligten, ob Lehrende oder Lernende und Eltern, bewerten den Modellversuch gänzlich sehr positiv. Erwiesen ist die erfreuliche Wirkung des „Islamischen Unterrichts“: Er ist persönlichkeitsbildend, schult die interreligiöse Dialogfähigkeit und wirkt gesellschaftlich-integrativ. Die Schülerinnen und Schüler des Islamischen Unterrichts fühlen sich durch dieses Angebot wertgeschätzt. Auch bei den Eltern kommt der Islamische Unterricht sehr gut an: Sie bewerten die Unterrichtsinhalte und Unterrichtsgestaltung ebenso positiv wie die Schülerinnen und Schüler, und sie stehen auch der Unterrichtssprache Deutsch äußerst zustimmend gegenüber. Nicht nur, was die Förderung der Deutsch-Kompetenzen ihrer Kinder betrifft – sondern auch die eigenen! Mehr als die Hälfte der Eltern berichten von einer indirekten Verbesserung ihrer eigenen Deutschkenntnisse.
Deswegen freut es mich als Bayerische Integrationsbeauftragte persönlich ganz besonders, dass dieser erfolgreiche Modellversuch künftig als Wahlpflichtfach - als Alternative zu Ethik - auf gesetzlicher Grundlage zum offiziellen, bayerischen Fächerkanon gehört. Das ist – wenn ich so sagen darf – ein zusätzlicher Schub an Wertschätzung und ein ganz bedeutendes Signal an unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger: „Wir nehmen euch ernst, Ihr gehört selbstverständlich dazu.“
Auch im Raum Bayreuth wird der "Islamische Unterricht" gut angenommen, etwa an der Mittelschule Bayreuth-Altstadt, der Albert-Schweitzer-Mittelschule, der Graser-Grundschule, der Luitpold-Grundschule, der Grundschule Bayreuth-Herzoghöhe und der Grundschule Bayreuth-St. Georgen. Ich setze mich dafür ein, dass sich dieser Reigen in den nächsten Jahren noch erweitern wird und auch im Landkreis, beispielsweise in Pegnitz ein Angebot ermöglicht wird“.
TOP 2: Aktuelle Stunde
Auf Vorschlag der SPD-Fraktion zum Thema: "Bayerns Jugend nicht aus dem Blick verlieren!"
Wie die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer erfreut mitteilt, sind die Berechnungen der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2021 abgeschlossen. Trotz Wirtschaftseinbruch durch Corona beträgt der Haushaltsansatz für die Schlüsselzuweisungen im Jahr 2021 rund 3,93 Mrd. Euro. „Vorbehaltlich der Beschlussfassung durch den Bayerischen Landtag stehen für Finanzausgleichsleistungen im Jahr 2021 insgesamt rund 10,3 Mrd. Euro bereit. Trotz gesunkener Steuereinnahmen wird damit beim kommunalen Finanzausgleich das Vorjahresniveau gehalten“, sagt Brendel-Fischer.
Von dieser Finanzspritze profitiert insbesondere die Stadt Bayreuth 21.834.244 Euro (Vj. 20.202.980 Euro), aber auch der Landkreis Bayreuth mit 19.691.824 Euro Die einzelnen Gemeinden im Landkreis erhalten zusammen 31.458.844 Euro.
Gemeinde; Schlüsselzuweisung 2021:
Ahorntal: 838 780 €
Aufseß: 259 252 €
Bad Berneck: 1 404 968 €
Betzenstein: 721 796 €
Bindlach: 256 640 €
Bischofsgrün: 976 784 €
Creußen: 1.271 572 €
Eckersdorf: 1.321 244 €
Emtmannsberg: 363 112 €
Fichtelberg: 834 732 €
Gefrees: 1.499 984 €
Gesees: 248 044 €
Glashütten: 566 244 €
Goldkronach: 1.291 164 €
Haag: 266 956 €
Heinersreuth: 1 040 396 €
Hollfeld: 2.100 268 €
Hummeltal: 754 032 €
Kirchenpingarten: 626 560 €
Mehlmeisel: 877 780 €
Mistelbach: 452 012 €
Mistelgau: 538 672 €
Pegnitz: 3 094 724 €
Plankenfels: 393 020 €
Plech: 482 088 €
Pottenstein: 1.603 244 €
Prebitz: 446 496 €
Schnabelwaid: 356 416 €
Seybothenreuth: 493 440 €
Speichersdorf: 2.451 100 €
Waischenfeld: 1.218 428 €
Warmensteinach: 790 484 €
Weidenberg: 1.618 412 €
TOP 1: Aktuelle Stunde
auf Vorschlag der FDP-Fraktion zum Thema:
"Bildung darf keine Zitterpartie sein: Probleme ehrlich benennen und endlich zuverlässig lösen!"
Neuer Investitionspakt im Rahmen der Städtebauförderung unterstützt Sanierung
und Ausbau von Sportstätten mit mehr als 25,5 Mio. €.
Bewerbungen für Förderungen sind ab sofort möglich.
„Diese Unterstützung durch das bayerische Bauministerium und den Bund ist ein weiterer wichtiger Baustein, um die Lebensqualität unserer Kommunen weiterhin zu stärken und zu erhalten“, freut sich die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. „Attraktive und zeitgemäße Sportstätten tragen nicht nur zur Gesundheit, sondern auch zu sozialer Integration bei“, betont sie. Da Kommunen unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leiden, beträgt der Fördersatz in diesem Jahr sogar 90 %.
Bis zum 2. Oktober 2020 können sich interessierte Städte, Märkte und Gemeinden bei der Regierung von Oberfranken bewerben. Weitere Infos zur Förderung sowie das Formblatt zur Bewerbung stehen unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/investitionspaktsportstaetten/index.php
Wie CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Kultus, mitteilt, wurde das zusätzliche „Sonderbudget Leihgeräte“ im DigitalPakt Schule für das Lernen zuhause jetzt von Staatsminister Dr. Michael Piazolo veröffentlicht.
So erhält die Stadt Bayreuth als Schulaufwandsträger 623.857 Euro, die unter der Trägerschaft des Landkreises Bayreuth stehenden öffentlichen Schulen 99.933 Euro. Die weiteren Budgetsummen für die Kommunen der neun oberfränkischen Landkreise können auf der Homepage der Abgeordneten unter www.brendel-fischer.de eingesehen werden.
„Die Corona-Pandemie macht deutlich, dass wir uns bei der Unterrichtserteilung neuen – digitalen – Wegen öffnen müssen. Aber wir dürfen dabei keine Schülerinnen und Schüler verlieren. Deshalb ist es wichtig, mit der Förderung, Beschaffung und dem Verleih von Tablets und Laptops das Lernen zuhause zu ermöglichen oder zu optimieren“, betont Brendel-Fischer.
Die bereits im vergangenen Jahr veröffentlichte Förderrichtlinie dBIR (digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen) verschafft den Schulaufwandsträgern die nötige Sicherheit für die anstehenden digitalen Investitionen. Den Schulaufwandsträgern aus Stadt und Landkreis Bayreuth stehen aus diesem DigiPakt Schule 9 Mio. Euro zur Verfügung.
Seit heute stehen die erfolgreichen Konzepte im KI-Wettbewerb fest, die sich um insgesamt 50 neue Professuren mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz beworben hatten. „Von diesen 50 Professuren, die sich auf alle sieben Regierungsbezirke verteilen, kommen 13 nach Oberfranken und davon drei an die Uni Bayreuth“, verkündet die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer voller Stolz.
Dies sei auch ein Ergebnis der tollen Zusammenarbeit und Vernetzung unter den Hochschulen, sagt sie. Insgesamt wurden 175 Anträge eingereicht, die überwiegende Mehrheit, nämlich 150, waren Verbundanträge und wurden in Kooperation mit anderen Hochschulen gestellt, auch über die Grenzen der Hochschularten hinweg.
Nachfolgend die drei siegreichen Konzepte der antragstellenden Universität Bayreuth im KI-Wettbewerb:
Titel der Professur:
KI in der physiko-chemischen Materialanalytik
Data-driven Dynamic Optimization und Control
Intelligentes Energiemanagement
Verbund
Effiziente Analyse großer zeitabhängiger Datenbestände mit Fokus Materialanalytik
Resource Aware Artificial Intelligence for Future Technologies
Dass Ihnen die Zukunft der angewandten Forschung in Deutschland wichtig sei, und ihnen speziell die Unterstützung der Neuen Materialien Bayreuth GmbH am Herzen liege, das machten CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer und ihre Kollegin im Bundestag Dr. Silke Launert in einem Schreiben an Staatsminister Hubert Aiwanger deutlich. Um die Liquidität der wertvollen Institution vor Ort zu erhalten, baten sie Aiwanger um zusätzliche Mittel, explizit um die Gewährung eines nicht rückzahlbaren, zweckgebundenen und zeitlich bis zum Ende dieses Jahres begrenzten Zuschusses.
„Der praktizierte enge Schulterschluss zwischen den Unternehmen und der angewandten Forschung wird zu einem Teil von der Wirtschaft selbst finanziert. Ohne weitere Drittmittel geht es jedoch nicht“, erklären die beiden Bayreuther CSU-Politikerinnen. Die allermeisten dieser betriebswirtschaftlich geführten Institutionen seien auf die Umsätze aus der Wirtschaft existentiell angewiesen, selbst dann, wenn sie wie die Neuen Materialien Bayreuth GmbH an einer Universität angebunden seien.
„Für die kommenden Monate wird diese Akquise mehr als schwierig, weil die private Wirtschaft aktuell andere Prioritäten setzen muss, um ihre entstandenen und künftigen Herausforderungen zu bewältigen“, sagt Gudrun Brendel-Fischer.
„Wir brauchen einerseits die Innovationskraft unserer Unternehmen und wir müssen außerdem die weltweit einmalige Infrastruktur der angewandten Forschung im DACH-Raum leistungsfähig und liquide erhalten. Jetzt und nach der Corona-Krise“, sind sich Brendel-Fischer und Launert einig.
Bereits in der Jugendverbandsarbeit war es Frau Brendel-Fischer wichtig mehr junge Frauen für Führungsaufgaben zu gewinnen. In Deutschland ist die politische Mitwirkung von Frauen heute zwar selbstverständlich, aber entspricht längst nicht ihrem Anteil in der Bevölkerung. Filme wie „Die perfekte Kandidatin“ leisten einen niederschwelligen Beitrag Frauen aber auch Männer für das Thema zu sensibilisieren. Auch wenn die Geschichte in einem anderen Kulturkreis spielt, vieles kommt auch uns deutschen Frauen sehr bekannt vor.
Preview zum Internationalen Weltfrauentag unter der Patenschaft von MdL Gudrun Brendel-Fischer!
Inhalt: Maryam ist eine Ärztin in einer kleinen Stadt in Saudi-Arabien. Trotz ihrer exzellenten Fähigkeiten muss sie sich jeden Tag aufs Neue den Respekt der Mitarbeiter und der Patienten erkämpfen. Wütend macht Maryam vor allem der Zustand der Straße vor der Klinik. Weil die Stadt die Zufahrt nicht asphaltiert, bleiben die Patienten regelmäßig im Schlamm stecken. Maryam will Veränderung und bewirbt sich um eine bessere Stelle in Dubai. Doch wegen einer Formalität und weil sie keine männliche Begleitung hat, lässt man sie nicht reisen. Maryam sucht Hilfe bei einem entfernten Cousin. Doch der Zufall will es, dass der als Beamter nur Kandidaten für die anberaumte Wahl des Stadtrats empfängt. Vor allem aus Trotz erklärt sich Maryam kurzerhand zur Kandidatin. Erst später wird ihr klar, welche Chance zwischen der bürokratischen Willkür lauert: als Stadträtin könnte sie die Asphaltierung der Klinik-Zufahrt selbst in die Hand nehmen. Maryam und ihre beiden Schwestern treten eine Kampagne los, die nicht zu übersehen ist. An jeder Ecke lauern Restriktionen für Frauen; trotzdem wird Maryams Stimme lauter, ihre Auftritte mutiger, ihre Forderungen radikaler. Die junge Ärztin, die vom lang erkämpften Recht auf ein eigenes Auto wie selbstverständlich Gebrauch macht, besteht nun auch auf die Straße, auf der sie fahren kann. (Quelle: Verleih).
Weitere Infos und Trailer unter: http://www.mm-filmpresse.de/film.php?film=335
Den Link für den Kartenvorverkauf finden Sie hier: https://www.cineplex.de/film/die-perfekte-kandidatin/367461/bayreuth/
Den Link zur Facebook-Veranstaltung finden Sie hier: https://www.facebook.com/events/617433312374783/
„Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer.“ Dieses Zitat des Unternehmers Lee Iacocca drückt punktgenau aus, was die wichtigste Ressource eines Landes ist: Die Bildung seiner Bürger. So sind für das Ressort Bildung und Kultur im Rahmen des Nachtragshaushaltes zusätzliche Gelder in Höhe von 2.850.000,00 € vorgesehen. Dies teilt Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mit.
„Für die Initiative Mittel für Drittkräfte und gezielte Stärkung kleiner Schulen (Sprachförderung) ist eine Erhöhung von 1.000.000,00 € geplant. Dies ist sehr zu begrüßen, da durch die Sprachförderung das Fundament für eine erfolgreiche Beschulung gelegt wird“, sagt die Bayreuther CSU-Politikerin.
Sehr zufrieden zeigt sich Brendel-Fischer auch mit der vorgesehenen Anhebung des Kostenersatzes für Pflegekräfte an privaten Förderschulen mit 670.000,00 €, da deren Einsatz unschätzbar wichtig für kranke oder behinderte Schüler ist.
„Damit aus unseren Schülern kompetente und mündige Bürger werden ist ein besonderes Augenmerk auf das Erlernen von Alltagskompetenzen zu legen. Daher freuen wir uns, dass die Initiative: „Modellprojekte der Schulen zu "Alltagskompetenz/Lebensökonomie" mit der Maßgabe der Einbindung von Landesversuchsanstalten und/oder Institutionen für Umweltbildung“ zusätzliche Mittel in Höhe von 450.000,00 € bekommen soll“, betont die Abgeordnete.
Nachfolgend sind alle weiteren geförderten Initiativen des Ressorts Bildung und Kultur des Nachtragshaushaltes aufgelistet.
Thema/Projekt:
- „Sonderprogramms Bayern mit zwölf Sternen lernen – Europa erleben“: 250.000 €
- Zuschuss zu 75 Jahre Befreiung KZ Dachau und Behindertenfahrzeuge für KZ Dachau: 150.000 €
- Sportgeräteförderung: 100.000 €
- Jugendkunstschulen, Projektförderung: 100.000 €
- Umnutzung des historischen Ausstellungsflügels des Klosters Roggenburg für Fachtagungen (Möblierung, Beleuchtung, Tagungstechnik): 100.000 €
- Europäische Akademie Bayern: 30.000 €
Die finale Abstimmung über den Nachtragshaushalt 2019/2020 ist für den 1. April 2020 geplant.
Sehr zufrieden mit den Ergebnissen der heute zu Ende gegangenen CSU-Klausurtagung in Kloster Seeon äußert sich die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer: „Es entstehen bis zum Jahr 2023 bayernweit rund 13.200 Studienplätze. Dabei handelt es sich um das größte Ausbauprogramm im Hightech-Bereich, das es in Bayern jemals gegeben hat“.
Im Rahmen der Hightech Agenda werden die neuen Studienplätze aufgeteilt auf die Themenfelder Informatik/Künstliche Intelligenz mit rund 9.200 Studienplätzen. Hinzu kommen rund 4.000 weitere Studienplätze mit den Schwerpunkten Luft- und Raumfahrt, CleanTech/Klima/Energie, Life Sciences und Nachhaltige Infrastruktur.
„Fakt ist: Es erhalten alle staatlichen Universitäten und alle staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern neue Studienplätze“, sagt Gudrun Brendel-Fischer. Wie sich die oberfränkischen Standorte entwickeln, zeigen die Tabellen in der PDF-Datei.
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann und Landtagspräsidentin Ilse Aigner loben auch 2020 wieder einen gemeinsamen Integrationspreis aus. Der Bayerische Integrationspreis steht 2020 unter dem Motto „Ehrenamt öffnet Türen – Engagement verbindet!“ Bis zum 31. Januar 2020 können sich Projekte, Initiativen und Einzelpersonen um den Bayerischen Integrationspreis 2020 bewerben, die gezielt Migrantinnen und Migranten auf vorbildliche Weise ins Ehrenamt einbinden. Die Auszeichnung wird am 7. Mai 2020 im Bayerischen Landtag verliehen.
Egal in welchem Bereich: Ehrenamtliche Betätigung ist bereichernd und stärkt den Zusammenhalt. Die Übernahme eines Ehrenamts erweitert den eigenen Horizont und hilft, sprachliche, religiöse oder kulturelle Grenzen zu überwinden. Um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft weiter zu fördern, gilt es, auch mehr Migrantinnen und Migranten für das Ehrenamt zu gewinnen. Wer sich engagiert, kommt mit vielen anderen in Kontakt. Das Ehrenamt lässt Gemeinschaft erfahren und bringt Menschen zusammen.
Die Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer: „Integration lebt von den Begegnungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten. Die Mitwirkung in Vereinen und Verbänden ermöglicht dies in besonderer Weise und wirkt als regelrechter Integrationsbeschleuniger. Deshalb möchten wir Migrantinnen und Migranten verstärkt für ehrenamtliches Engagement gewinnen.“
Integrationsminister Joachim Herrmann: „Eigenes ehrenamtliches Engagement hilft Migranten, sich sozial zu integrieren. Wer sich etwa bei einer freiwilligen Feuerwehr oder in einem Sportverein engagiert, wird Teil eines Teams und damit Teil unserer Gesellschaft.“
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Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Integration kann es nur im Miteinander geben. Und Engagement im Ehrenamt ist die beste Möglichkeit für ein konstruktives Miteinander. Wer sich gemeinsam für die Gesellschaft einsetzt, lernt sich kennen und schätzen. Eine Situation, von der alle profitieren.“
Das Preisgeld beträgt insgesamt 6.000 Euro. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen.
Die Bewerbung kann per E-Mail an integrationspreis@stmi.bayern.de eingesandt werden. Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Integrationsbeauftragten zur Verfügung unter Tel. 089/2192-4308 oder E-Mail an integrationspreis@stmi.bayern.de.
Die Bewerbungsformulare finden Sie unter:
http://integrationsbeauftragte.bayern.de/integrationspreis/integrationspreis-2020/
Wie die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer erfreut mitteilt, sind die Berechnungen der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2020 abgeschlossen und landesweit um 150 Mio. Euro auf erstmals über 4 Milliarden Euro gestiegen.
Von dieser Finanzspritze profitiert insbesondere die Stadt Bayreuth mit 20.202.980 Euro (Vorjahr 7.989.208 Euro), aber auch der Landkreis Bayreuth mit 20.983.448 Euro (Vorjahr 20.126.132 Euro). Die einzelnen Gemeinden im Landkreis verzeichnen ebenfalls ein Plus. Sie erhalten zusammen 33.563.056 Euro (Vorjahr 31.140.068 Euro).
„Insgesamt steigt der kommunale Finanzausgleich 2020 auf einen neuen Höchststand von 10,29 Milliarden Euro“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer. „Das ist eine neue Rekordsumme für unsere Gemeinden und Landkreise“.
Im kommenden Jahr wird außerdem die eigene Einnahmebasis der Kommunen gestärkt, denn ab dem 1. Januar 2020 fällt die erhöhte Gewerbesteuerumlage weg. Dadurch stehen den bayerischen Gemeinden und Landkreisen rund 800 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.
Im Einzelnen erhalten:
Gemeinde - Schlüsselzuweisung 2020 in €:
Ahorntal: 918.372
Aufseß: 289.820
Bad Berneck: 1.316.148
Betzenstein: 859.568
Bindlach: 608.816
Bischofsgrün: 979.032
Creußen: 1.610.352
Eckersdorf: 1.268.556
Emtmannsberg: 361.000
Fichtelberg: 975.460
Gefrees: 1.474.940
Gesees: 229.484
Glashütten: 627.292
Goldkronach: 1.217.144
Haag: 264.048
Heinersreuth: 942.240
Hollfeld: 2.093.648
Hummeltal: 783.100
Kirchenpingarten: 650.316
Mehlmeisel: 849.396
Mistelbach: 417.124
Mistelgau: 855.716
Pegnitz: 3.786.452
Plankenfels: 402.076
Plech: 344.092
Pottenstein: 1.282.480
Prebitz: 463.812
Schnabelwaid: 346.608
Seybothenreuth: 560.684
Speichersdorf: 2.517.376
Waischenfeld: 1.313.884
Warmensteinach: 1.050.436
Weidenberg: 1.903.58
Wer wissen möchte, wann Ramadan ist oder Chanukka oder welche Feste es sonst noch so gibt in anderen Kulturen, über diese und andere Feiertage gibt der neue Interkulturelle Kalender für das Jahr 2020 Aufschluss. Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer freut sich, dass der Kalender, den es bereits seit dem Jahr 2010 gibt, von den Bürgern so rege nachgefragt wird.
„In Bayern leben viele Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen und in der Folge mit unterschiedlichen Feier- und Festtagen. Der Kalender ist eine praktische Orientierungshilfe und soll zu mehr Miteinander und zu mehr Austausch anregen, sei es in den Nachbarschaften, in den Schulen oder am Arbeitsplatz“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer.
Der Kalender enthält neben den bedeutendsten Feiertagen aus Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und der Jesiden auch gesetzliche und sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen und die bayerischen Schulferien und kann im pdf-Format heruntergeladen http://integrationsbeauftragte.bayern.de/publikationen / oder im Format DIN A2 bestellt werden https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/03100089.htm.
„Auch wenn ich nicht bei der heutigen Kundgebung dabei sein kann, unterstütze ich natürlich die Anliegen unserer Bäuerinnen und Bauern. Für meine Fraktion war stets klar, dass wir die mit der Anerkennung des Volksbegehrens verbundenen Einschränkungen mit guten Unterstützungsangeboten ausgleichen werden. Dabei setzen wir auf Anreize und Freiwilligkeit. Über ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist bereits jetzt in einem Extensivierungsprogramm. Verpflichtend werden Gewässerrandstreifen. Diese können allerdings über das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) oder das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) angemeldet werden. Die konkreten Verordnungen dafür werden wir im Landtag eigens diskutieren und beschließen. Wir wollen sie nicht der Verwaltung überlassen. 80 Mio. Euro sind veranschlagt, wir werden die Mittel gesichert bereitstellen.
Obwohl Landwirte noch nie so gut ausgebildet waren, stellen Fachfremde ihre Arbeit in Frage. Bayern steht bei mehreren landwirtschaftlichen Themen im Clinch mit dem Bund. So setzen wir uns seit Jahren für eine realisierbare Düngeverordnung ein. Die Staatsregierung lässt zur Klärung jetzt alle Nitrat-Messstellen nachkontrollieren. Dabei müssen wir auch ein prüfendes Auge auf die Sicherheit vieler in die Jahre gekommener Kanalnetze unserer Kommunen richten.
Ich lebe selbst auf einem Bauernhof und weiß um die ständigen Herausforderungen, die der gesellschaftliche Wandel mit sich bringt: Einerseits die zur Selbstverständlichkeit gewordene Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, andererseits die Entfernung der Wohlstandsgesellschaft von bäuerlicher Arbeit. Dies ist auch ein Grund, warum ich mich im Landtag seit Jahren für die Vermittlung von mehr Alltagskompetenz an unseren Schulen einsetze. Hierzu gehören auch Kenntnisse über die Urproduktion.
Eine Veränderung der Landwirtschaft kann allerdings nur umgesetzt werden, wenn sich unser Konsumverhalten wandelt. Leider liegen hier Reden und Handeln weit auseinander. Deshalb halte ich es für wichtig, dass eine direkte Begegnung zwischen Bauern und Verbrauchern in Gang kommt. Ich denke, unsere Landwirte in Bayern wissen, dass sie sich auf die Staatsregierung verlassen können. Das war immer so und wird auch so bleiben.
Beim derzeitigen Megathema Klimaschutz ist die Landwirtschaft nicht das Problem, sondern die Lösung. Das hat der Agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer aus dem mittelfränkischen Weißenburg, bei einem agrarpolitischen Fachgespräch von Dr. Silke Launert und der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer festgestellt. Ob in Sachen Erneuerbare Energien oder beim Wald und Forst, die Landwirtschaft habe großes Potenzial, um zum Klimaschutz beizutragen.
„Gerade in der Landwirtschaft wissen wir, dass der Klimawandel stattfindet“, sagte Auernhammer. Allen sollte klar sein, dass etwas geschehen muss. Für die Landwirtschaft sei es nun wichtig, bei den Lösungsansätzen dabei zu sein. Beispielsweise könnten die Waldbauern dazu beitragen mit Holzhackschnitzel die Lücke zu schließen, wenn es keine Ölheizungen mehr in Neubauten geben soll.
Einen Königsweg, um alle Probleme der Landwirtschaft zu lösen gibt es nicht, sagte Auernhammer. Ebenso wenig gebe es die Bilderbuchlandwirtschaft, von der viele träumen. Was die Landwirtschaft heute ausmacht, sei eine nahezu unglaubliche Vielfalt und gerade die gelte es zu nutzen. So setze er beispielsweise beim Thema Regionalität auf den Verbraucher. Im Nachbarland Österreich sei das Regionalbewusstsein schon wesentlich stärker ausgeprägt als hierzulande. Regionalität sei außerdem das beste Rezept gegen ungeliebte Handelsabkommen. „Den Welthandel werden wir nicht stoppen, schon gar nicht als deutsche Landwirtschaft“, so Auernhammer. „Aber wir sollten versuchen, ihn intelligent für uns zu nutzen.
Auch wenn die Landwirtschaft derzeit vor vielen Problemen und Herausforderungen steht, habe man Grund zu danken, sagte die Abgeordnete Launert vor dem Hintergrund der vielen Erntedankfeste in unseren Breiten. Der Gesellschaft gehe es gut, die Menschen hierzulande seien vor großen Naturkatastrophen verschont geblieben. Aufgrund der aktuellen Ernteeinbußen, der Dürrephasen der beiden zurückliegenden Jahre, mancher umstrittener gesetzlicher Regelung und auch aufgrund des Klimawandels fehle allerdings gerade jungen Landwirten die Planungssicherheit. Dabei sollte es allen Verbrauchern klar sein: wenn es hierzulande keine Landwirtschaft mehr gibt, müssten Nahrungsmittel aus Ländern importiert werden, in denen deutlich niedrigere Umwelt- und Tierwohlstandards gelten.
Die Landtagsabgeordnete Brendel-Fischer sagte, dass man bei den Auswirkungen des Volksbegehrens zum Artenschutz Kompromisse finden müsse, mit denen sowohl die Befürworter als auch die Bauern leben könnten. Abgesehen von den Schutzmaßnahmen für Gewässerstreifen soll deshalb bei sämtlichen Maßnahmen auf Freiwilligkeit gesetzt werden. Was die künftige Ausgestaltung einer gemeinsamen europäischen Agrarpolitik angeht, will Bayern erreichen, dass die Förderung bei den ersten Hektaren noch einmal deutlich aufgestockt wird. Gerade die kleinteilige Landwirtschaft in unserer Region würde davon profitieren.
Bei der anschließenden Diskussion spielte unter anderem das Reizthema Wolf eine wichtige Rolle. „Der Wolf muss in Zaum gehalten werden“, forderte Karl-Heinz Frank, Vorsitzender des Ziegenzuchtverbandes Oberfranken. Während in unseren Breiten bislang nur einzelne Tiere aufgetaucht sind, habe man in Brandenburg bereits ganze Rudel festgestellt. Agrarsprecher Auernhammer plädierte dafür, den Wolf in bestimmten Gebieten zuzulassen, in allen anderen Regionen aber jagdlich einzugreifen, also abzuschießen. „Wenn wir nicht rechtzeitig eingreifen, passiert uns das Gleiche wie bei den Wildschweinen“, so Auernhammer. Während das Schwarzwild noch vor wenigen Jahrzehnten als Seltenheit galt, hat es sich längst zur Plage entwickelt.Scharfe Kritik am Klimaschutzpaket der Bundesregierung übte Hans Engelbrecht aus Lankendorf. Benzinsteuer, Kfz-Steuer, Mehrwertsteuer und jetzt soll auch noch die CO-2-Steuer kommen. Davon wäre die Landwirtschaft besonders betroffen, sagte Engelbrecht und forderte deshalb das Geld über die Dieselrückvergütung wieder zurück. MdB Auernhammer konnte ihm da allerdings wenig Hoffnung machen. Fast alle anderen Parteien wollten die Dieselrückvergütung für Landwirte völlig abschaffen, das könne man schon zufrieden sein, den jetzigen Stand zu halten.
Text und Foto: Stephan Herbert Fuchs
Mit dem Projekt „Flexible Grundschule“ soll Kindern neue Wege eröffnet werden, um ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung noch besser gerecht zu werden. Eine der mittlerweile 279 beteiligten Schulen im Freistaat ist seit diesem Schuljahr die Grundschule Heinersreuth. Bei einem Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer (CSU) aus Heinersreuth und Rainer Ludwig (Freie Wähler) aus Kulmbach zeigte sich Schulleiterin Martina Vogler von dem Schulversuch überaus angetan. „Die Flexible Grundschule werde sehr gut angenommen“, sagte sie. Seitens der Eltern sei bereits Bedarf für das kommende Schuljahr angemeldet worden.
Ausgangspunkt für die „Flexible Grundschule“ in Heinersreuth war die Kombiklasse der ersten und zweiten Jahrgangsstufe, die bereits zum Schuljahr 2011/2012 eingeführt wurde. Im Zuge des Projekts werden wie bisher auch Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 gemischt unterrichtet. Neu ist die Eingangsstufe. Hier sollen die Kinder die Gelegenheit bekommen, die ersten beiden Jahrgangsstufen in einem, zwei oder drei Jahren zu durchlaufen. Kinder mit Lernschwierigkeiten haben also drei Jahre Zeit, sich den Stoff der 1. und 2. Klasse, anzueignen. Leistungsstarke Schulanfänger werden durch die Zusammenarbeit mit Zweitklässlern stärker gefördert, so dass sie bereits nach dem ersten Schuljahr in die 3. Jahrgangsstufe aufrücken können. Ein „Sitzenbleiben“ gibt es nicht mehr, sagte Schulleiterin Vogler, die auch viele soziale und emotionale Vorteile zu Gunsten der Kinder sah.
Von einer „guten Geschichte zum Wohle der Kinder“ sprach die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Der Schulversuch sei bei weitem kein billiges Lehrereinsparmodell, als das er zunächst abgetan worden sei. Allerdings gelte es nun in der Lehrerbildung anzusetzen und mehr Stellen in für Förderlehrer zu schaffen. Das Projekt sei nicht zuletzt auch für den Erhalt kleinerer Grundschulstandorte von Vorteil
Die Einführung der „Flexiblen Grundschule“ sei sehr weitsichtig gewesen, so der Abgeordnete Rainer Ludwig. Das Projekt entspreche dem Idealfall einer individuellen Grundschule, die den Kindern sehr zu Gute komme. Ludwig bescheinigte der Heinersreuther Grundschule eine vorbildliche Arbeit und zeigte sich überzeugt davon, dass der Versuch weiter ausgebaut werden könne. Die Schule profitiere in jedem Fall davon, zeigte sich auch Bürgermeisterin Simone Kirschner (CSU) überzeugt. Derzeit sei aufgrund der regen Bautätigkeit in der Gemeinde sogar von einer steigenden Schülerzahl auszugehen. Die Grundschule Heinersreuth habe damit eine sehr gute Perspektive.
Text und Foto: Stephan Herbert Fuchs
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, MdL, ist überzeugt: „Unterschiedliche Deutschkenntnisse zum Zeitpunkt der Einschulung sind das Gegenteil von Chancengerechtigkeit. Was in den ersten 6 Jahren versäumt wird, ist nur schwer nachzuholen und schlägt sich ab dem ersten Grundschultag zur Benachteiligung der betroffenen Grundschulkinder nieder.“
Für die ehemalige Lehrerin ist das Vorschulalter ganz entscheidend: „Je früher eine Förderung ansetzt, desto besser. Gerade in diesem Alter können Defizite noch gut ausgeglichen werden.“ „In Bayern, so Brendel-Fischer weiter, passiert das mit einem verbindlichen Sprachstandstest in den Kindergärten für Kinder im Alter von ca. 4 Jahren. Im daraufhin angebotenen zweijährigen Vorkurs Deutsch wirken Kindergarten und Grundschule zusammen, um die Sprachfähigkeit zu fördern und Defizite im Deutschen auszugleichen.“
Brendel-Fischer betont dabei auch die unverzichtbare Rolle von ehrenamtlich Engagierten. Das Ehrenamt sei ein wichtiger Hebel, um dort anzusetzen, wo Eltern, die kein oder wenig Deutsch sprechen, ggf. Unterstützung brauchen. Durch Vorlesepaten zum Beispiel. Brendel-Fischer appelliert insofern nicht nur an Eltern, sondern an die gesamte Gesellschaft: „Förderung in den ersten sechs Lebensjahren legt den Grundstein für alles weitere. Kita- und Vorschulalter sind deshalb entscheidend für die Herstellung von Chancen- und Teilhabegerechtigkeit.“
Die Bayerische Integrationsbeauftragte denkt in puncto Spracherwerb auch an die Älteren: „Was für die Kleinsten gilt, das geht auch die Schulkinder an, ob in der Grundschule oder in der Mittelschule. Bayern hat mit der Einführung der sog. Deutschklassen vorausschauend reagiert: Hier lernen Schüler, die kein oder kaum Deutsch können, im Ganztagsunterricht gezielt die neue Sprache.“ Brendel-Fischer erklärt: „ Es geht hier nicht nur um das Thema Effizienz. Es geht auch darum, dass in Klassen, bei denen die sprachliche Ausgangssituationen der Kinder sehr unterschiedlich ist, die einen sich langweilen und bei den anderen die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Erfolgserlebnisse sind aber das A und 0 für Freude am Lernen und die schulische Leistungsfähigkeit insgesamt.“
Wie die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, verleiht das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales im kommenden Jahr zum dritten Mal den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Unter dem Motto „Ehrenamt ist nachhaltig! – Ehrenamt gestaltet unsere Zukunft!" werden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet.
Die Bewerbungsphase läuft bis 13. Oktober 2019. Die Preisträger werden im Frühjahr 2020 bei einem Festakt in München ausgezeichnet.
Nähere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung erhalten Sie unter: www.innovationehrenamt.bayern.de.
Wie die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, profitieren in diesem Jahr vier oberfränkische Kommunen mit einer Fördersumme in Höhe von 530.000 Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“.
In ihrem Stimmkreis erhalten die Stadt Bayreuth für Maßnahmen in den Stadtteilen St. Georgen/Insel Finanzmittel in Höhe von 60.000 Euro und die Gemeinde Warmensteinach insgesamt 50.000 Euro für die Gestaltung der Ortsmitte.
„Dem Freistaat Bayern ist die Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung und dem Erhalt von öffentlichen Grün- und Freiflächen sehr wichtig“, betont Brendel-Fischer. Mit den zur Verfügung gestellten Städtebaufördermitteln leistet Bayern einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten.
Wie die Bayreuther Landtagsabgeordnete Brendel-Fischer weiter mitteilt, können ab sofort Anträge für Neubauten und Sanierungen von Sportstätten mit deutlich erhöhten Fördersätzen und Darlehenszusagen rechnen. Das von Sportminister Joachim Herrmann aufgelegte Programm für Standorte im Raum mit besonderem Handlungsbedarf wendet sich an Sport- und Schützenvereine und sieht dafür ab dem Doppelhaushalt 2019/20 jährlich 10 Mio. vor.
Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Steuerkraft der Kommune und variiert zwischen 20 und 55 % bei einer zusätzlichen Darlehensgewährung von 20 %. Lediglich bei einer Steuerkraft über 85 % des Landesdurchschnitts reduziert sich Letztere auf 10 %.
Sport- oder Schützenvereine können ihre Anträge ab sofort direkt an den Bayerischen Landes-Sportverband e. V. bzw. an den Bayerischen Sportschützenbund e. V. richten.
Die Fördersätze im Stimmkreis:
(siehe bitte PDF-Datei)
„Fünf Gemeinden in Oberfranken profitieren mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt 1.220.000 Euro vom Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“, teilt die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mit. In ihrem Stimmkreis profitiert der Ortskern des Marktes Weidenberg mit einer Summe von 80.000 Euro von diesem Programm. Dem Freistaat sei der städtebauliche Denkmalschutz sehr wichtig, betont Brendel-Fischer. Die historischen Stadt- und Ortszentren gelte es zu bewahren und gleichzeitig behutsam an die heutigen Bedürfnisse anzupassen.
In diesem Jahr stehen 69 bayerischen Städten und Gemeinden für Maßnahmen dieser Art rund 24 Mio. Euro zur Verfügung.
Wie die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, unterstützt der Kulturfonds Bayern in diesem Jahr Projekte im Bereich Bildung mit über 450.000 Euro. Dies hat der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen heute beschlossen.
Auf Maßnahmen im Regierungsbezirk Oberfranken entfallen 22.900 Euro. Das Erzbistum Bamberg erhält 2.700 Euro für die überregionale Katholische Erwachsenenbildung. Im Stimmkreis von Gudrun Brendel-Fischer kommt das Evangelische Bildungswerk Bayreuth/Bad Berneck/Pegnitz e. V. in den Genuss einer Förderung in Höhe von 4.300 Euro für das Projekt „Eure Alten sollen Träume haben“. Nach der Förderung in Höhe von 7.000 Euro im vergangenen Jahr wird das Projekt, das sich mit Senioren und deren Hoffnungen und Träumen befasst, mit insgesamt 11.300 Euro bedacht.
Gudrun Brendel-Fischer appelliert an Schulen, Verbände und Institutionen, sich mit Projekten zu bewerben.
Der Kulturfonds ist eigens für kleinere Initiativen eingerichtet worden und gut ausgestattet.
Weitere Informationen zum Kulturfonds unter: https://www.km.bayern.de/ministerium/kulturfonds.html
Trotz einiger Ungereimtheiten hat die Staatsregierung das Volksbegehren zum Artenschutz angenommen und keinen alternativen Gesetzentwurf vorgelegt. Aber – und das war die Voraussetzung für unsere Zustimmung, gleichzeitig wurde ein Gesetzespaket geschnürt, das die zusätzlichen Umwelt-Maßnahmen, die notwendige wirtschaftliche Erträge der Landwirtschaft deutlich mindern, ausgleichen soll.
Berechtigterweise gibt es Unmut darüber, dass das Thema nach wie vor allein der Landwirtschaft aufgebürdet wird.
Noch hat Bayern und vor allem auch unsere Region bäuerliche, familiengeführte Betriebe. Deren Existenz zu sichern und deren Erweiterungsdruck zu stoppen, sowie ein reichgegliedertes Landschaftsbild zu erhalten, ist unser Ziel. Deshalb muss auch die Verbraucherbildung endlich in Angriff genommen werden. Mein langjähriges Ziel, endlich praktische Lerninhalte zur Alltagskompetenz an alle Schularten zu bringen, rückt näher.
Hier finden Sie die entsprechenden Informationen:
Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Naturschutzgesetzes zugunsten der Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern
Zweites Gesetz zugunsten der Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern (Gesamtgesellschaftliches Artenschutzgesetz - Versöhnungsgesetz)
Maßnahmenkatalog zur Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern rasch umsetzen!
Position der CSU-Fraktion zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“
„Frauen sind bisher zu kurz gekommen“ - Integrationsbeauftragte plant neue Kampagne
Gudrun Brendel-Fischer lebt in zwei Welten: In einem 24-Einwohner-Ort in Oberfranken mit zwei Kindern und ihrem Mann, der einen Bauernhof bewirtschaftet. Jede Woche wohnt sie aber auch ein paar Tage in München.
München – Seit sie vor 100 Tagen zur Integrationsbeauftragten der Staatsregierung ernannt wurde, sind es etwas mehr München-Tage geworden. Die 59-Jährige hat sich für ihr Amt viel vorgenommen. Vor allem will sie die Frauen mit Migrationshintergrund unterstützen. Denn die sind lange zu kurz gekommen, findet sie.
Wie überraschend kam die Ernennung zur Integrationsbeauftragten für Sie?
Mit dem Thema Integration habe ich mich schon beschäftigt, bevor ich im Landtag saß. Als Lehrerin hatte ich viel mit Kindern zu tun, die Migrationshintergrund haben. Und natürlich auch mit deren Familien. Das Amt finde ich spannend, weil ich glaube, dass man als Integrationsbeauftragte viel bewegen kann.
Brendel-Fischer: Frauen haben bei Integration Schlüsselrolle
Martin Neumeyer hat sich vor zehn Jahren vor allem mit der Integration türkischer Migranten befasst. Kerstin Schreyer mit der Integration von Frauen. Wo wollen Sie einen Schwerpunkt setzen?
Ich knüpfe an die Arbeit meiner Vorgänger an. Auch ich finde, dass Frauen bei der Integration eine Schlüsselrolle haben. Sie haben großen Einfluss auf ihre Familien.
Sind die Frauen bisher zu kurz gekommen?
Ja, ganz eindeutig. Es gibt Frauen, die seit Jahren bei uns leben und noch immer kaum ein Wort Deutsch können. Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind nicht gut. Was Menschen mit Fluchthintergrund betrifft, so haben wir in den vergangenen zwei Jahren über 53 000 Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bekommen – eine tolle Zahl. Aber wenn man genauer hinsieht, merkt man, dass darunter wenige Frauen sind. Bei den Hauptherkunftsländern haben wir eine Akademikerquote von acht Prozent, dann kommt ein mittlerer Bereich von vielleicht 30 Prozent. Der Rest sind ungelernte Kräfte, teilweise auch Analphabeten. In dieser Gruppe ist der Anteil der Frauen überproportional hoch. Da gibt es wirklich was zu tun.
Mehr Frauen sollen berufliche Grundkompetenz erwerben
Wie gehen Sie das an?
Ich möchte eine Ausbildungskampagne starten für Frauen ohne berufliche Perspektive. Wir könnten sie für hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder bei der Kinderversorgung einsetzen – möglichst niederschwellig. Und nebenbei können sie eine berufliche Grundkompetenz erwerben. Ich führe dazu gerade Gespräche mit der Agentur für Arbeit.
Voraussetzung dafür ist aber die Sprache.
Deshalb ist der Spracherwerb ja so wichtig. Ich habe in den vergangenen Wochen viele Mütter- und Familienzentren besucht. Man muss schon bei den Kleinsten ansetzen. Ich möchte ein Sprachförder- und Lesepaten-Projekt starten. Nicht nur für Kinder mit Migrationshintergrund – sondern für alle, die zu Hause nicht vorgelesen bekommen. Nachdem ich viele Familientreffs besucht habe, muss ich aber sagen: Die Sprachangebote sind da.
Woran scheitert es dann?
Wir müssen uns genau anschauen, wie die Sprachkurse laufen. Oft haben mir Lehrer berichtet, dass es in den Kursen ein Kommen und Gehen gibt. Die Klassen sind sehr heterogen. Einige machen gute Fortschritte, dann kommen neue Asylbewerber dazu, die kaum ein Wort Deutsch sprechen. Gelegentlich höre ich auch, dass viel geschwänzt wird. Dann müssen wir für mehr Disziplin sorgen. Die Menschen, die sehr wahrscheinlich in Deutschland bleiben werden, müssen so schnell und so gut wie möglich die Sprache lernen – da müssen wir dran bleiben.
Neue Ansätze für den Deutschunterricht
Wie könnte man den Deutschunterricht denn effektiver gestalten?
Wenn Sprachkurse nicht zum gewünschten Erfolg führen, dann hat das unterschiedliche Ursachen, die man differenziert betrachten muss. Mehr Kontrolle? Mehr Praxisbezug? Mehr Lehrwerke? Für den Schulunterricht gibt es das Konzept der Drittkräfte. Besonders interessant finde ich den Ansatz, Drittkräfte mit Migrationshintergrund einzubeziehen. Dafür gibt es in Kulmbach ein spannendes Projekt. Die Schulkinder werden dort von Menschen aus ihren Heimatländern in Deutsch gefördert. Einige waren ja in ihrer Heimat sogar Lehrer. Das scheint super zu funktionieren. Auch für Kitas könnte ich mir so etwas gut vorstellen. Frauen mit Migrationshintergrund könnten die Erzieherinnen dort gut unterstützen.
Sie sind auch mit Asylhelfern viel im Kontakt. Was bereitet ihnen Sorgen?
Viele Ehrenamtliche haben den Eindruck, dass wir die Falschen abschieben. Da ist mehr Transparenz nötig. Auch das Thema Arbeit treibt viele Menschen um. 2020 tritt das Fachkräftezuwanderungsgesetz in Kraft. Bis dahin müssen wir aber auch für die qualifizierten Geduldeten Regelungen finden. Mit dem neuen Gesetz ließe sich rechtfertigen, dass sie im Land bleiben. Schließlich werden in vielen Berufen dringend Fachkräfte gesucht.
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Trotzdem werden Menschen abgeschoben, die gerne in diesen Berufen arbeiten würden.
Letztlich muss nun mal die Asylgesetzgebung im Mittelpunkt stehen – nicht Beschäftigungsinitiativen.
Das heißt, Sie sind gegen einen Spurwechsel?
Ja, mit einem pauschalen Spurwechsel würden wir das Asylrecht außer Kraft setzen. Man muss aber einmal betonen: Seit 2016 haben wir 81 000 Menschen in Arbeit gebracht, dazu kommen etwa genauso viele Praktika. Das übertrifft bei weitem das Ziel, das wir uns mit dem Verband der Bayerischen Wirtschaft gesetzt hatten.
Was wird die große Herausforderung der nächsten Jahre?
Wir haben in Oberbayern aktuell eine Fehlbelegerquote von 40 Prozent. Die Menschen, die anerkannt sind, finden keine Wohnungen. Und Wohnungen können wir nicht von heute auf morgen herzaubern – das ist die größte Herausforderung, vor der wir gerade stehen.
Wie nehmen Sie aktuell die Stimmung in der Bevölkerung wahr?
Sie wird wieder besser. Ich denke auch durch den Zusammenhalt in den Gemeinden, wo Neuzugewanderte leben. Über die Kinder oder durch Vereine haben sich Bekanntschaften und Freundschaften ergeben. Das ist der beste Weg, damit Integration gelingen kann.
Also schaffen wir es doch?
Ja, ich bin davon überzeugt, dass wir diese Aufgabe gut hinkriegen. Trotzdem muss die Einwanderung gesteuert und begrenzt werden.
Interview: Katrin Woitsch
Bericht: Merkur.de
Die Gemeinden und Landkreise in Oberfranken erhalten 2019 Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 438 Mio. €. „Das entspricht einem Plus von rund 3,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahr“, teilt Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mit. Die Stadt Bayreuth erhält 7.989.208 €, der Landkreis Bayreuth 20.126.132 €, alle oberfränkischen Landkreise zusammen erhalten insgesamt über 156 Mio. Euro.
Gemeindeschlüsselzuweisungen 2019 des Stimmkreises:
Ahorntal: 907.264 €
Aufseß: 400.884 €
Betzenstein: 699.028 €
Bindlach: 861.360 €
Creußen: 1.539.112 €
Eckersdorf: 1.151.044 €
Emtmannsberg: 380.132 €
Gesees: 128.384 €
Glashütten: 606.928 €
Goldkronach: 1.091.052 €
Haag: 249.704 €
Heinersreuth: 613.924 €
Hollfeld: 2.003.516 €
Hummeltal: 784.876 €
Kirchenpingarten: 629.068 €
Mistelbach: 465.416 €
Mistelgau: 820.056 €
Pegnitz: 3.178.476 €
Plankenfels: 391.360 €
Plech: 340.012 €
Pottenstein: 1.162.128 €
Prebitz: 477.960 €
Schnabelwaid: 386.576 €
Seybothenreuth: 506.228 €
Speichersdorf: 2.441.124 €
Waischenfeld: 1.175.540 €
Warmensteinach: 905.200 €
Weidenberg: 1.955.156 €
„9,97 Milliarden Euro können wir den Gemeinden in Bayern in diesem Jahr zur Verfügung stellen. Ein neuer Höchststand“, kommentiert Gudrun Brendel-Fischer den kommunalen Finanzausgleich. Im Vergleich zum Vorjahr steigen bayernweit die Schlüsselzuweisungen 2019 um 6,6 Prozent beziehungsweise 240 Millionen Euro auf rund 3,9 Milliarden Euro. „Ebenfalls ein neuer Rekordwert“, freut sich die Bayreuther Abgeordnete. Grundlage für die Zuweisungen sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2017. „Die Schlüsselzuweisungen sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs. Sie ergänzen die eigenen kommunalen Steuereinnahmen und können frei verwendet werden“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer. Die Stabilisierungshilfen für konsolidierungswillige Gemeinden mit einer besonders schwachen Steuerkraft werden zudem auf dem bisherigen hohen Niveau von 150 Millionen Euro fortgeführt.
Der Sport schafft‘s, der Sport macht‘s
Beginn der Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2019
Der Bayerische Landtag, das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration und die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung vergeben in diesem Jahr wieder den „Bayerischen Integrationspreis“. 2019 steht er unter dem Motto „Der Sport schafft’s, der Sport macht’s“. Der Bayerische Integrationspreis 2019 ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
Menschen sprechen verschiedene Sprachen und haben unterschiedliche kulturelle Prägungen. Der Sport hebt alle Unterschiede auf. Nichts ist so unmittelbar völkerverbindend wie Sport: Überall auf der Welt reiben Menschen begeistert Sport, fiebern bei Wettbewerben mit und lassen sich durch die Höchstleistungen der agierenden Athletinnen und Athleten motivieren. Landtagspräsidentin Ilse Aigner betont, der Sport gebe jedem die Möglichkeit, sich einzubringen: „Gerade Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund können sich beim Sport positiv einbringen und ihr Bestes geben. Für viele ist das auch eine wunderbare Gelegenheit, sich für Ihre neue Heimat stark zu machen und der Gesellschaft auf diese Weise etwas zurückzugeben.“
Durch den Sport finden Menschen zusammen, die sich sonst nicht begegnen würden. Beim gemeinsamen Sport entstehen Freundschaften und ein Austausch über alle Grenzen, kulturellen und sozialen Unterschiede hinweg. Werte wie Zusammenhalt, Fairness, Engagement und Solidarität werden erlebbar und erfahrbar. Gerade Kinder und Jugendliche entwickeln über den Sport ihr erstes Wertefundament und das Selbstvertrauen, das für ihre weitere Entwicklung so wichtig ist. Innen-, Sport- und Integrationsminister Joachim Herrmann: „Wer auf dem Spielfeld zusammenhält, wer sich als Vereinskamerad in der Umkleidekabine begegnet, schaut nicht auf Sprache, Hautfarbe, Religion oder Herkunft des anderen. Nirgends funktioniert Integration daher so unbeschwert wie beim Sport.“ Gerade der Sport führt nach Herr-manns Worten Menschen zusammen und besitzt eine soziale Bindungskraft, die ihresgleichen sucht. “Ganz gleich ob als Freizeitsport oder organisiert in einem Verein: Sport ist eine Schule gelingender und gelebter Integration“, so Herrmann.
Die neue Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer ist überzeugt: „Sport verbindet, Sport macht Spaß, Sport macht stark – den einzelnen wie die ganze Mannschaft. Er lädt zum Mitmachen ein, fördert Teamgeist und Fairness, bietet Gemeinschafts- und Vereinserlebnis und stärkt Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft. Und obendrein kann man auch „spielend“ Deutsch lernen. Damit birgt der Sport ein großes Integrationspotential, das wir auch heben müssen. Nicht nur Stars aus dem Spitzensport, sondern insbesondere auch die unzähligen Menschen aus dem Breitensport in den Vereinen oder sportlichen Initiativen sind für uns Beispiele, die zeigen: Die integrative Kraft des Sports ist enorm, und zwar in seiner ganzen Bandbreite, vom Fußball bis zum Eiskunstlauf, vom Tennis bis zum Eishockey oder zur Leichtathletik. Sport und Integration sollen zwei Seiten ein und derselben Medaille werden!“.
Bewerbungsmodalitäten:
An der Ausschreibung zum Bayerischen Integrationspreis 2019 können sich Personen, Vereine, Institutionen, Projekte oder Initiativen beteiligen, die sich im Bereich Integration durch Sport engagieren.
Das Preisgeld von 6000 Euro kann auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden und für die Förderung der prämierten Initiativen und Projekte sowie deren Fortentwicklung einzusetzen. Die Entscheidung über die Preisträger trifft eine unabhängige Jury aus dem Kreis des Bayerischen Integrationsrates. Die Preisverleihung findet am 27. Juni 2019 im Bayerischen Landtag statt.
Bewerbungen können vom 28.01.2019 – 12.03.2019 per E-Mail unter Beifügung des Bewerbungsformulars an die Adresse integrationsbeauftragte@stmi.bayern.de gerichtet werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Link zum Bewerbungsformular
Mit freundlichen Grüßen
Zoran Gojic
Pressesprecher Bayerischer Landtag
„Familien sind die Keimzelle der Integration.“ / „Wir müssen Mütter stärken und ihre Strahlkraft, mit der sie in ihre Umgebung hinein wirken, als wichtiges Integrationspotential noch mehr nutzen.“
Die kommissarische Integrationsbeauftragte Bayerns, Gudrun Brendel-Fischer, MdL, ist überzeugt: „Familien sind nicht nur die Keimzelle unserer Gesellschaft, sie sind insbesondere auch die Keimzelle für Integration. Familien mit kleinen Kindern müssen deshalb ganz oben auf der Integrationsagenda stehen.“ Vor diesem Hintergrund begrüßt es Brendel-Fischer besonders, dass Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann dem Projekt „Heimat ERlangen – Perspektive für Frauen und Familien mit Migrationshintergrund schaffen“ des Erlanger Mütter- und Familientreffs e.V. jüngst grünes Licht gegeben hat.
Brendel-Fischer: „Dieses Projekt weist uns beispielhaft einen guten Integrationsweg, weil es gerade bei den Müttern ansetzt. Sie spielen eine Schlüsselrolle im Integrationsprozess: Wer Mütter stärkt, stärkt auch die Kinder. Es gibt keinen fruchtbareren Boden für Integration als diesen.“ Die Bayerische Integrationsbeauftragte betont in diesem Zusammenhang nicht nur die Notwendigkeit von möglichst niedrigschwelligen Angeboten, sondern auch von möglichst leichten Erstkontaktaufnahmen. „Beides, so Brendel-Fischer, ist mit diesem Projekt gegeben: Einfach hinkommen, ohne Anmeldung oder sonstige Verpflichtungen, einmal durchschnaufen, das Kind in eine Baby- oder Spielgruppe geben, andere Frauen und Familien kennenlernen, mitmachen beim Offenen Treff oder einem anderen Angebot, sich durch Alltagsaktivitäten oder auf anderem Weg ehrenamtlich einbringen, kurzum: einen Raum haben, wo man Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit erfährt.“
Gerade der Weg über Alltägliches, über das praktische Tun, die „Handgriffe des täglichen Lebens“ ist für Bayerns Integrationsbeauftragte von besonderer Bedeutung, um Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte unkompliziert in Kontakt mit unserer Lebenswirklichkeit, unseren Gesellschaftsstrukturen und nicht zuletzt der deutschen Sprache zu bringen. Der Integrationseffekt ergibt sich dann automatisch, gewissermaßen ,by the way‘, so Brendel-Fischer weiter, ganz selbstverständlich und natürlich.“
Der Mütter- und Familientreff Erlangen e.V., der heuer sein 33-jähriges Jubiläum feiert, zählt an die 800 Besucherinnen und Besucher pro Monat und erhält nun vom Freistaat eine Fördersumme von 60.000 Euro, um im Rahmen dieses Projekts zugewanderten Frauen durch unterstützende Begleitung im Sinne des Empowerments Schritt für Schritt zu einem eigenständigen und selbstbestimmten Leben zu verhelfen.
Pressekontakt:
Christine Bonacker-Beck
Telefon: (089) 2192 – 4300 / 4304
E-Mail: integrationsbeauftragte@bayern.de
„Integration – mit Empathie und Effizienz“ / "Von guter Integration profitieren alle." / "Integration muss ideologiefrei sein." Gudrun Brendel-Fischer, am 27. November vom Ministerrat zur kommissarischen Integrationsbeauftragten ernannt, freut sich auf ihre neue Aufgabe.
"Ich will mit ganzer Kraft meinen Teil dazu beitragen, dass Integration in Bayern noch besser gelingt. Empathie und Effizienz – das ist für mich die Richtschnur, an der sich Integration messen lassen muss. Auf der einen Seite bedeutet das, sich noch mehr in die Situation der Menschen mit Migrationsgeschichte hineinzuversetzen, auf der anderen Seite dort an den Stellschrauben drehen, wo Integration noch effizienter, noch zielgerichteter, noch besser werden kann – auf beiden Seiten.“
Brendel-Fischer möchte verstärkt die positiven Aspekte von Integration hervorheben: „Wir sollten nicht immer nur auf das schauen, was schlecht läuft, sondern den Fokus darauf richten, was gut läuft. Meine Botschaft: Von Integration profitieren alle!“ In diesem Zusammenhang verweist die Integrationsbeauftragte auf den Vergleich mit anderen Ländern. „Integration klappt in Deutschland wesentlich besser als in anderen Ländern – und in Bayern besser als im Rest der Republik. Das sollte uns zuversichtlich stimmen.“
Sie betont die Notwendigkeit, das Thema „Integration“ sachlich anzupacken, sei es doch die zentrale Aufgabe der kommenden Jahre, an der sich die Zukunft Bayerns und Deutschlands mitentscheidet. „Mit diesem herausragenden Stellenwert, so Brendel-Fischer weiter, ist Integration keine "Spielwiese" für gesellschaftspolitische Dogmatiker, sondern eine komplexe, gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die wir ideologiefrei anpacken müssen. Mir geht es darum, die gesamte Gesellschaft für dieses Thema zu gewinnen. Ich möchte alle Menschen, alle Teile der Bevölkerung mitnehmen. Dann kann Integration, so Brendel-Fischer weiter, auch die Wirkung entfalten, die eine zunehmend disruptive Gesellschaft, in der sich vieles gegeneinander abschottet bzw. auseinanderdriftet, in der sich Gegensätze mitunter feindlich und radikalisiert gegenüberstehen, so dringend braucht: Die Wirkung, Spaltung zu überwinden!“
Die ehemalige Lehrerin will das große Potential der integrativen Kräfte in Bayern in den Blick nehmen: „Schulen und Kindergärten, Ausbildung und Arbeit, Sport, Kunst und Kultur, Vereine, Kommunen, Kirchen – wir haben in Bayern ein riesiges Potential, das wir noch mehr ausschöpfen können.
Mein Credo: „Nicht was uns trennt, sollte im Zentrum stehen, sondern das, was uns zusammenwachsen lässt.
„Gute Nachrichten für 112 Städte und Gemeinden in Oberfranken“, freut sich die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer über die Zuteilung der Städtebaufördermittel. „Knapp 77 Mio. Euro investiert der Freistaat in die oberfränkische Ortsentwicklung“, sagt sie. Mit rund 194 Mio. Euro für ganz Bayern stehen heuer mehr Mittel als je zuvor zur Verfügung. „Gemessen an der Gesamtsumme profitiert Oberfranken besonders kräftig. Mehr als 90 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum“, betont die Abgeordnete, in deren Stimmkreis folgende Projekte Fördermittel erhalten.
Bindlach, Ortskern, 120.000 Euro
Creußen, Altstadt, 30.000 Euro
Gesees, Ortsmitte, 240.000 Euro
Hummeltal, Einzelvorhaben Pittersdorf, 60.000 Euro
Mistelbach, Ortskern, 180.000 Euro
Pegnitz, Ortskern Trockau, 45.000 Euro
Maßnahmen der Förderinitiative "Innen statt Außen" in Oberfranken:
Bayreuth, Altstadtkern, 80.000 Euro
Bindlach, Ortsmitte, 80.000 Euro
Goldkronach, Ortskern, 144.000 Euro
Hollfeld, Altstadt, 80.000 Euro
Mistelbach, Ortskern, 120.000 Euro
Pegnitz, Stadtkern, 405.000 Euro
Pottenstein, Ortskern, 320.000 Euro
Waischenfeld, Innenstadt, 80.000 Euro
Warmensteinach, Ortskern, 224.000 Euro
Weidenberg, Marktkern, 297.000 Euro
Maßnahmen der Förderinitiative „Flächenentsiegelung“ in Oberfranken
Bayreuth, Altstadtkern, 160.000 Euro
Emtmannsberg, Einzelvorhaben, 560.000 Euro
Mistelbach, Ortskern 120.000 Euro
Pegnitz, Ortskern: 270.000 Euro
Maßnahmen zur Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen in Oberfranken
Waischenfeld, ehem. Brauerei Polster, 75.000 Euro
Warmensteinach, Hotel Post, 150.000 Euro
Eine Übersicht über die Programmgemeinden und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.
Beim Familiennachmittag auf der Kreuzer Kerwa in Bayreuth hat der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Besucher auf die Landtags- und Bezirkstagswahlen am 14. Oktober eingeschworen. „Wir leben in den schwierigsten Zeiten der zurückliegenden 30 Jahre, um Politik zu machen“, sagte Söder vor rund 1000 Menschen im Festzelt. Er warnte vor Experimenten und vor Berliner Verhältnissen im Freistaat. Die CSU habe eine klare strategische Ausrichtung: „Wir müssen die Mitte stärken und die Mitte sind wir“, so Söder bei der Traditionsveranstaltung im Bayreuther Stadtteil Kreuz.
Er stehe für eine Politik, die nicht nur über die Ränder, also über Großverdiener oder Hartz-IV-Bezieher rede, sondern bei der die Mitte im Zentrum steht, sagte Söder bei seiner vierten großen Festzeltveranstaltung an diesem Wochenende. Deutschland sei es noch nie so gut gegangen wie heute, da würde er sich manchmal schon ein wenig mehr Stolz und Dankbarkeit wünschen. Besorgt zeigte sich der Ministerpräsident über die tiefe Spaltung der Gesellschaft, nicht erst seit den Vorgängen in Chemnitz.
In Sachen Zuwanderung habe Bayern vorbildliches geleistet. Von den nahezu einer Million Menschen, die 2015 in unser Land gekommen waren, sei jeder einzelne untergebracht und versorgt worden. Andere Bundesländer wie etwa Berlin seien dazu nicht in der Lage gewesen. Trotzdem könne und dürfe es auf Dauer keine unbegrenzte Zuwanderung geben. „Wer nicht anerkannt ist, wer randaliert oder zum Straftäter geworden ist, der muss das Land wieder verlassen“, machte Söder unmissverständlich klar. Damit künftig schneller entschieden werden könne, habe Bayern Ankerzentren eingeführt.
Söder verteidigte auch die Wiedereinführung der Grenzkontrollen trotz des Schengener Abkommens. „Freiheit ist wichtig, aber der Schutz der eigenen Bevölkerung stehe ebenfalls an oberster Stelle“, so der Ministerpräsident. Denn zur Freiheit gehöre die Sicherheit, sich frei bewegen zu können. Deshalb stehe er für eine starke Polizei ein.
Zuvor hatte auch die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer vor Experimenten bei der anstehenden Landtagswahl gewarnt. „Ich möchte nicht, dass die Regierungsbildung in München so lange dauert, wie in Berlin“, sagte sie. Die CSU bezeichnete Brendel-Fischer als verlässliche Partei des Ausgleichs, die Politik für alle Generationen mache und gerade für die Region viel Positives auf den Weg gebracht habe.
Diese Auffassung vertrat auch Bayreuths Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl. Für die Menschen in der Region sei großartiges geleistet worden, sagte er. Hohl bedankte sich besonders bei den über 50 ehrenamtlichen Helfern der Kreuzer Kerwa, mit deren Hilfe die letzte Zeltkerwa Bayreuths wieder eine herausragende Veranstaltung geworden sei.
Auf das politische Leben jenseits der großen Landespolitik wies Bezirksrat Dr. Stefan Specht hin. Der Bezirkstag arbeite zwar im Verborgenen, sei aber deshalb nicht weniger wichtig, so Specht. Wenn auch die Tätigkeit des Bezirks als überörtlicher Sozialhilfeträger im Mittelpunkt stehe, so sei der Bezirk auch für die Kultur- und Heimatpflege zuständig und fördere Volksmusik genauso wie Popularmusik, die Bamberger Symphoniker genauso wie die Bayreuther Festspiele. „Auch das ist Heimat“, so Specht.
Text und Fotos: Stephan Herbert Fuchs
Ein befristetes Sonderförderprogramm sorgt dafür, dass bei den kommunalen Feuerwehren in Bayern die Ausstattung mit einer zweiten Garnitur Einsatzkleidung gefördert wird.
„Die Garnitur besteht aus Feuerwehrschutzhose und Feuerwehrschutzjacke und ist für die Atemschutzgeräteträger bestimmt“, erklärt die CSU-Landtagsabgeordnete und Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer. „Wer in diesem gefährlichen Bereich ehrenamtlich unterwegs ist, soll eine bestmögliche Ausstattung erhalten“, sagt sie. „Gerade bei länger andauernden Einsatzlagen ist es sinnvoll, wenn den Atemschutzgeräteträgern noch eine frische Garnitur zur Verfügung steht, um kontaminierte oder verschmutzte Einsatzkleidung wechseln zu können“.
Das Programmvolumen - bestückt mit Mitteln der Feuerschutzsteuer - beträgt 9 Mio. Euro, was bedeutet, dass in den Haushaltsjahren 2018-2021 jährlich 2,25 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Wie Brendel-Fischer mitteilt, verfallen die Fördermittel nicht, wenn sie in einem Haushaltsjahr nicht voll Anspruch genommen wurden, sie werden vielmehr dem darauffolgenden Haushaltsjahr zugeschlagen. Für die Förderung der Feuerwehrschutzhose und -jacke nach DIN EN 469, Leistungsstufe 2 (XYZ) gelten Festbeträge. Befristet ist das Sonderförderprogramm vom 01.08.2018 bis zum 31.12.2021. Zuwendungsberechtigt sind die Gemeinden für die Atemschutzgeräteträger ihrer Freiwilligen Feuerwehren.
Unter dem nachfolgenden Link stellt die Regierung von Oberfranken als zuständige Förderbehörde sowohl Formulare als auch alle nötigen Informationen bereit: https://www.regierung.oberfranken.bayern.de/service/download/formulare/sicherheit/feuerwehrwesen.php
Die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer freut sich, dass sich ihr Einsatz für die Schulen in ihrem Stimmkreis gelohnt hat. Staatsministerin Ilse Aigner informierte sie im Rahmen eines Gesprächs über die Verteilung der Fördermittel mit dem sogenannten Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur (KIP-S). Folgende Projekte wurden ausgewählt:
Gemeinde Betzenstein: Energetische Sanierung, Erneuerung der Heizung, vorbereitende Maßnahmen für Ersatzneubau der Sporthalle der Grundschule Betzenstein; 723.500 €
Gemeinde Bindlach: Energetische Sanierung der Schule Bindlach; 956.300 €
Schulverband Creußen: Sanierung Gebäudekomplex der Robert-Kragler-Grund- und Mittelschule, 557.000 €
Gemeinde Gesees: Einbau einer Biomasseheizung in der Grundschule Gesees; 381.600 €
Stadt Goldkronach: Sanierung der Alexander-von-Humboldt-Grundschule; 1.391.800 €
Gemeinde Hummeltal: Sanierungsmaßnahmen an der Außenfassade und dem Sporthallendach, 348.300 €
Gemeinde Mistelgau: Energetische, brandschutz- und sicherheitstechnische Sanierung von Sporthalle und Schulgebäude sowie Erneuerung der Heizungsanlage der Grundschule Mistelgau; 1.089.200 €
Gemeinde Schnabelwaid: Sanierung Grundschule und Einfachsporthalle Schnabelwaid; 575.800 €
Gemeinde Warmensteinach: Ersatzneubau Schulsporthalle Warmensteinach; 1.164.500 €
Schulverband Ahorntal: Erneuerung und Sanierung der Fensterelemente der Grundschule Ahorntal; 67.600 €
Mittelschulverband Pegnitz: Sanierung Sanitäranlagen der Sporthalle und des Schulgebäudes der MS Pegnitz; 723.700 €
„In allen Regierungsbezirken werden insgesamt 620 Projekte gefördert“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer. „Der Bund stellt insgesamt 3,5 Milliarden Euro Fördermittel für die Sanierung der Schulinfrastruktur bereit, im Freistaat Bayern stehen uns davon 293 Millionen Euro zur Verfügung“, sagt sie. Mit KIP-S werden zum Beispiel energetische Sanierungsmaßnahmen oder bauliche Maßnahmen zum Barriere Abbau unterstützt. In diesem Zusammenhang kann auch in die Sanierung eines Kinderhorts oder in die Erweiterung einer Mittagsbetreuung investiert werden.
Zu einer Fahrt in den Bayerischen Landtag hatte Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer über 100 Interessierte aus dem Stimmkreis eingeladen.
Im Plenarsaal hatten die Besucher die Gelegenheit zur Diskussion mit Frau Brendel-Fischer.
Am Nachmittag wurde das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (Sozialministerium) vorgestellt
Der erste Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft Fichtelberg Rudolf Kiesewetter ist mit dem Bürgerpreis seines CSU-Ortsverbandes ausgezeichnet worden. Die Übergabe an den 86-Jährigen nahmen die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert, Bundestagsvizepräsident Hans-Peter Friedrich sowie die Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer und Martin Schöffel bei der Jubiläumsfeier 70 Jahre CSU Fichtelberg vor.
Rudolf Kiesewetter sei einer von vielen Vertriebenen aus dem Sudetenland und aus Schlesien gewesen, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Fichtelgebirge eine neue Heimat gefunden hätten, sagte Schöffel, der die Laudatio hielt. Der 1932 in Neudorf bei Gablonz geborene Preisträger habe Flucht und Vertreibung hautnah erlebt und in seiner neuen Heimat mit harter Arbeit völlig neu anfangen müssen. Kiesewetter war über Hessen, Schwäbisch-Gmünd und Coburg nach Fichtelberg gekommen. Er war bis zu seiner Pensionierung bei der Post beschäftigt. Bereits 1970 hatte er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Landsmannschaft übernommen.
Der seit 2008 verliehene Bürgerpreis soll dazu anregen, sich Gedanken über das Ehrenamt zu machen, sagte der Vorsitzende Siegbert Schöler. Jede Gemeinde brauche solche Bürger, die sich für eine funktionierende Solidargemeinschaft einsetzen.
Zuvor hatte Gemeinderat Hans-Peter Reichenberger 70 Jahre CSU in Fichtelberg als „Erfolgsgeschichte mit Höhen und Tiefen“ bezeichnet. Keine andere Gruppierung im Ort könne auf eine derart lange Historie zurückblicken. „Niemals aufgeben, für seine Werte einstehen und zusammenhalten“: Ähnlich wie beim Fußball sei dies auch der Antrieb 1948 für die Gründung der CSU in Fichtelberg gewesen, sagte Reichenberger. Er erinnerte an die Gründerväter Anton Winkler, Franz Achertz und Josef Reichenberger und an prominente Besucher wie Franz Josef Strauß (1975), Günther Beckstein (1995) oder Joachim Herrmann (2014). Nach den Worten des Vorsitzenden Siegbert Schöler hat die CSU Fichtelberg aktuell 47 Mitglieder.
Die CSU-Ortsverbände im Fichtelgebirge seien die ältesten im Landkreis, sagte Gudrun Brendel-Fischer. Die Landtagsabgeordnete überbrachte die Glückwünsche des Kreisverbandes Bayreuth-Land. „Wir freuen uns, dass all diese Ortsverbände auch noch so aktiv sind“, sagte sie und hoffte auf eine gute Entwicklung für die Zukunft. Der hervorragende Generationenmix in der Vorstandschaft spreche dafür.
Text und Fotos: Stephan Herbert Fuchs
‚Hilfen statt Strafen‘, unter diesem Motto hat das bayerische Kabinett eine bürgernahe und vereinsfreundliche Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beschlossen. Bayerns Ehrenamtsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer begrüßt diese Entscheidung: „Der bayerische Weg bei der DSGVO ist ein positives Signal. Wir nehmen den Datenschutz sehr ernst, dürfen die vielen Ehrenamtlichen bei uns im Freistaat aber nicht mit Bürokratie überlasten. Wir in Bayern haben dafür jetzt einen guten Kompromiss gefunden.“ Kleine von Ehrenamtlichen getragene Vereine müssten keinen Datenschutzbeauftragten benennen. Wenn die komplexen Bestimmungen der DSGVO nicht auf Anhieb vollständig umgesetzt werden, sei nicht mit Bußgeldern zu rechnen.
„Die DSGVO hat bei vielen Ehrenamtlichen zu großer Besorgnis geführt. Hier können wir jetzt Entwarnung geben. Für eine Senioren-Initiative oder eine Blaskapelle können nicht dieselben Maßstäbe gelten wie für US-amerikanische Internetriesen. Der bayerische Weg setzt auf Beratung und Information statt Strafen“, so Gudrun Brendel-Fischer.
Gudrun Brendel-Fischer, MdL: Moderne Familienpolitik der Staatsregierung trägt veränderten Bedürfnissen heutiger Familien Rechnung
Am 1. Juni ist Weltelterntag. Dies nimmt die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer zum Anlass aufzuzeigen, mit welchen Mitteln der Freistaat Familien unterstützt. Seit dem Jahr 2008 ist die Anzahl der Kitas in Bayern von 7.776 auf 9.421 im Jahr 2017 angestiegen. Parallel dazu wurden die staatlichen Investitionen in Kitas von 0,67 Milliarden Euro auf 1,98 Milliarden Euro erhöht. Seit 2008 entstanden mit Unterstützung der Staatsregierung bayernweit 132 sogenannte Familienstützpunkte. „Hier finden Eltern bei Bedarf kompetente Ansprechpartner in Fragen von gesunder Ernährung bis hin zum sinnvollen Medienkonsum“, erklärt Brendel-Fischer.
Darüber hinaus wuchs die Zahl der Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder von 50.443 in 2008 auf stolze 128.019 im Jahr 2017. „Das Familiengeld, das ab 1. September unabhängig vom Einkommen, der Erwerbstätigkeit oder der Betreuungsform an die Eltern ausgezahlt wird, ist eine zeitgemäße und wirkungsvolle Möglichkeit der Familienförderung“, zeigt sich die Abgeordnete erfreut.
Mehr Informationen zu allen Themen rund um die Familie finden Sie unter Familienland.bayern
Landtagsabgeordnete besichtigten Schwarzwildübungsgatter für Jagdhunde
„Was wir hier machen ist praktizierter Tierschutz“, sagt Dr. Rainer Kolb, früher niedergelassener Tierarzt im Bayreuther Landkreis, heute zuständig für Bayerns erstes Schwarzwildübungsgatter für Jagdhunde in der Nähe von Aufseß in der Fränkischen Schweiz. Auf einer eingezäunten Fläche von gut vier Hektar Mischwald können Hunde hier, den Umgang mit Wildschweinen lernen. „Der Hund soll lernen, das Wild zu stellen, nicht etwa anzugreifen, aber auch nicht davonzulaufen“, so Kolb bei einem Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer aus Bayreuth und Martin Schöffel aus Wunsiedel.
Das Schwarzwildübungsgatter ist keinesfalls eine Einrichtung, in der Jagdhunde auf Schwarzwild gehetzt werden, stellte MdL Brendel Fischer vor Ort klar. Sie begrüßte die Initiative der Jägerschaft ausdrücklich und bezeichnete das gelenkte Zusammenführen von Wildschweinen und Jagdhunden als höchst effektiv. Damit werde zum einen das Verletzungsrisiko für den Jagdhund reduziert, zum anderen die jagdliche Brauchbarkeit des Hundes deutlich gesteigert, so Landtagskollege Martin Schöffel. „Eine effiziente Bejagung des Schwarzwildes ist aufgrund der starken Verbreitung der Wildart unabdingbar. Herzlichen Dank an die Jäger hier bei uns für dieses große Engagement“, sagte Schöffel.
Text und Fotos: Stephan Herbert Fuchs
2016 | Prozent | |
Deutschland | 15 | 35,7 |
EU-Ausland | 5 | 11,9 |
Russland | 2 | 4,8 |
Osteuropa Georgien/Ukraine | 2 | 4,8 |
Irak | 5 | 11,9 |
Kasachstan | 3 | 7,1 |
Kirgisistan | 1 | 2,4 |
Syrien | 2 | 4,8 |
Iran | 2 | 4,8 |
Vereinigte Iranische Emirate | 1 | 2,4 |
Thailand | 1 | 2,4 |
Kongo | 1 | 2,4 |