Sehr zufrieden mit den Ergebnissen der heute zu Ende gegangenen CSU-Klausurtagung in Kloster Seeon äußert sich die Bayreuther Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer: „Es entstehen bis zum Jahr 2023 bayernweit rund 13.200 Studienplätze. Dabei handelt es sich um das größte Ausbauprogramm im Hightech-Bereich, das es in Bayern jemals gegeben hat“.
Im Rahmen der Hightech Agenda werden die neuen Studienplätze aufgeteilt auf die Themenfelder Informatik/Künstliche Intelligenz mit rund 9.200 Studienplätzen. Hinzu kommen rund 4.000 weitere Studienplätze mit den Schwerpunkten Luft- und Raumfahrt, CleanTech/Klima/Energie, Life Sciences und Nachhaltige Infrastruktur.
„Fakt ist: Es erhalten alle staatlichen Universitäten und alle staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern neue Studienplätze“, sagt Gudrun Brendel-Fischer. Wie sich die oberfränkischen Standorte entwickeln, zeigen die Tabellen in der PDF-Datei.
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann und Landtagspräsidentin Ilse Aigner loben auch 2020 wieder einen gemeinsamen Integrationspreis aus. Der Bayerische Integrationspreis steht 2020 unter dem Motto „Ehrenamt öffnet Türen – Engagement verbindet!“ Bis zum 31. Januar 2020 können sich Projekte, Initiativen und Einzelpersonen um den Bayerischen Integrationspreis 2020 bewerben, die gezielt Migrantinnen und Migranten auf vorbildliche Weise ins Ehrenamt einbinden. Die Auszeichnung wird am 7. Mai 2020 im Bayerischen Landtag verliehen.
Egal in welchem Bereich: Ehrenamtliche Betätigung ist bereichernd und stärkt den Zusammenhalt. Die Übernahme eines Ehrenamts erweitert den eigenen Horizont und hilft, sprachliche, religiöse oder kulturelle Grenzen zu überwinden. Um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft weiter zu fördern, gilt es, auch mehr Migrantinnen und Migranten für das Ehrenamt zu gewinnen. Wer sich engagiert, kommt mit vielen anderen in Kontakt. Das Ehrenamt lässt Gemeinschaft erfahren und bringt Menschen zusammen.
Die Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer: „Integration lebt von den Begegnungen zwischen Einheimischen und Zugewanderten. Die Mitwirkung in Vereinen und Verbänden ermöglicht dies in besonderer Weise und wirkt als regelrechter Integrationsbeschleuniger. Deshalb möchten wir Migrantinnen und Migranten verstärkt für ehrenamtliches Engagement gewinnen.“
Integrationsminister Joachim Herrmann: „Eigenes ehrenamtliches Engagement hilft Migranten, sich sozial zu integrieren. Wer sich etwa bei einer freiwilligen Feuerwehr oder in einem Sportverein engagiert, wird Teil eines Teams und damit Teil unserer Gesellschaft.“
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Landtagspräsidentin Ilse Aigner: „Integration kann es nur im Miteinander geben. Und Engagement im Ehrenamt ist die beste Möglichkeit für ein konstruktives Miteinander. Wer sich gemeinsam für die Gesellschaft einsetzt, lernt sich kennen und schätzen. Eine Situation, von der alle profitieren.“
Das Preisgeld beträgt insgesamt 6.000 Euro. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen.
Die Bewerbung kann per E-Mail an integrationspreis@stmi.bayern.de eingesandt werden. Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Integrationsbeauftragten zur Verfügung unter Tel. 089/2192-4308 oder E-Mail an integrationspreis@stmi.bayern.de.
Die Bewerbungsformulare finden Sie unter:
http://integrationsbeauftragte.bayern.de/integrationspreis/integrationspreis-2020/
Wie die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer erfreut mitteilt, sind die Berechnungen der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2020 abgeschlossen und landesweit um 150 Mio. Euro auf erstmals über 4 Milliarden Euro gestiegen.
Von dieser Finanzspritze profitiert insbesondere die Stadt Bayreuth mit 20.202.980 Euro (Vorjahr 7.989.208 Euro), aber auch der Landkreis Bayreuth mit 20.983.448 Euro (Vorjahr 20.126.132 Euro). Die einzelnen Gemeinden im Landkreis verzeichnen ebenfalls ein Plus. Sie erhalten zusammen 33.563.056 Euro (Vorjahr 31.140.068 Euro).
„Insgesamt steigt der kommunale Finanzausgleich 2020 auf einen neuen Höchststand von 10,29 Milliarden Euro“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer. „Das ist eine neue Rekordsumme für unsere Gemeinden und Landkreise“.
Im kommenden Jahr wird außerdem die eigene Einnahmebasis der Kommunen gestärkt, denn ab dem 1. Januar 2020 fällt die erhöhte Gewerbesteuerumlage weg. Dadurch stehen den bayerischen Gemeinden und Landkreisen rund 800 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.
Im Einzelnen erhalten:
Gemeinde - Schlüsselzuweisung 2020 in €:
Ahorntal: 918.372
Aufseß: 289.820
Bad Berneck: 1.316.148
Betzenstein: 859.568
Bindlach: 608.816
Bischofsgrün: 979.032
Creußen: 1.610.352
Eckersdorf: 1.268.556
Emtmannsberg: 361.000
Fichtelberg: 975.460
Gefrees: 1.474.940
Gesees: 229.484
Glashütten: 627.292
Goldkronach: 1.217.144
Haag: 264.048
Heinersreuth: 942.240
Hollfeld: 2.093.648
Hummeltal: 783.100
Kirchenpingarten: 650.316
Mehlmeisel: 849.396
Mistelbach: 417.124
Mistelgau: 855.716
Pegnitz: 3.786.452
Plankenfels: 402.076
Plech: 344.092
Pottenstein: 1.282.480
Prebitz: 463.812
Schnabelwaid: 346.608
Seybothenreuth: 560.684
Speichersdorf: 2.517.376
Waischenfeld: 1.313.884
Warmensteinach: 1.050.436
Weidenberg: 1.903.58
Wer wissen möchte, wann Ramadan ist oder Chanukka oder welche Feste es sonst noch so gibt in anderen Kulturen, über diese und andere Feiertage gibt der neue Interkulturelle Kalender für das Jahr 2020 Aufschluss. Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer freut sich, dass der Kalender, den es bereits seit dem Jahr 2010 gibt, von den Bürgern so rege nachgefragt wird.
„In Bayern leben viele Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen und in der Folge mit unterschiedlichen Feier- und Festtagen. Der Kalender ist eine praktische Orientierungshilfe und soll zu mehr Miteinander und zu mehr Austausch anregen, sei es in den Nachbarschaften, in den Schulen oder am Arbeitsplatz“, erklärt Gudrun Brendel-Fischer.
Der Kalender enthält neben den bedeutendsten Feiertagen aus Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und der Jesiden auch gesetzliche und sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen und die bayerischen Schulferien und kann im pdf-Format heruntergeladen http://integrationsbeauftragte.bayern.de/publikationen / oder im Format DIN A2 bestellt werden https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/03100089.htm.
„Auch wenn ich nicht bei der heutigen Kundgebung dabei sein kann, unterstütze ich natürlich die Anliegen unserer Bäuerinnen und Bauern. Für meine Fraktion war stets klar, dass wir die mit der Anerkennung des Volksbegehrens verbundenen Einschränkungen mit guten Unterstützungsangeboten ausgleichen werden. Dabei setzen wir auf Anreize und Freiwilligkeit. Über ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist bereits jetzt in einem Extensivierungsprogramm. Verpflichtend werden Gewässerrandstreifen. Diese können allerdings über das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) oder das Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) angemeldet werden. Die konkreten Verordnungen dafür werden wir im Landtag eigens diskutieren und beschließen. Wir wollen sie nicht der Verwaltung überlassen. 80 Mio. Euro sind veranschlagt, wir werden die Mittel gesichert bereitstellen.
Obwohl Landwirte noch nie so gut ausgebildet waren, stellen Fachfremde ihre Arbeit in Frage. Bayern steht bei mehreren landwirtschaftlichen Themen im Clinch mit dem Bund. So setzen wir uns seit Jahren für eine realisierbare Düngeverordnung ein. Die Staatsregierung lässt zur Klärung jetzt alle Nitrat-Messstellen nachkontrollieren. Dabei müssen wir auch ein prüfendes Auge auf die Sicherheit vieler in die Jahre gekommener Kanalnetze unserer Kommunen richten.
Ich lebe selbst auf einem Bauernhof und weiß um die ständigen Herausforderungen, die der gesellschaftliche Wandel mit sich bringt: Einerseits die zur Selbstverständlichkeit gewordene Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, andererseits die Entfernung der Wohlstandsgesellschaft von bäuerlicher Arbeit. Dies ist auch ein Grund, warum ich mich im Landtag seit Jahren für die Vermittlung von mehr Alltagskompetenz an unseren Schulen einsetze. Hierzu gehören auch Kenntnisse über die Urproduktion.
Eine Veränderung der Landwirtschaft kann allerdings nur umgesetzt werden, wenn sich unser Konsumverhalten wandelt. Leider liegen hier Reden und Handeln weit auseinander. Deshalb halte ich es für wichtig, dass eine direkte Begegnung zwischen Bauern und Verbrauchern in Gang kommt. Ich denke, unsere Landwirte in Bayern wissen, dass sie sich auf die Staatsregierung verlassen können. Das war immer so und wird auch so bleiben.
Beim derzeitigen Megathema Klimaschutz ist die Landwirtschaft nicht das Problem, sondern die Lösung. Das hat der Agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer aus dem mittelfränkischen Weißenburg, bei einem agrarpolitischen Fachgespräch von Dr. Silke Launert und der Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer festgestellt. Ob in Sachen Erneuerbare Energien oder beim Wald und Forst, die Landwirtschaft habe großes Potenzial, um zum Klimaschutz beizutragen.
„Gerade in der Landwirtschaft wissen wir, dass der Klimawandel stattfindet“, sagte Auernhammer. Allen sollte klar sein, dass etwas geschehen muss. Für die Landwirtschaft sei es nun wichtig, bei den Lösungsansätzen dabei zu sein. Beispielsweise könnten die Waldbauern dazu beitragen mit Holzhackschnitzel die Lücke zu schließen, wenn es keine Ölheizungen mehr in Neubauten geben soll.
Einen Königsweg, um alle Probleme der Landwirtschaft zu lösen gibt es nicht, sagte Auernhammer. Ebenso wenig gebe es die Bilderbuchlandwirtschaft, von der viele träumen. Was die Landwirtschaft heute ausmacht, sei eine nahezu unglaubliche Vielfalt und gerade die gelte es zu nutzen. So setze er beispielsweise beim Thema Regionalität auf den Verbraucher. Im Nachbarland Österreich sei das Regionalbewusstsein schon wesentlich stärker ausgeprägt als hierzulande. Regionalität sei außerdem das beste Rezept gegen ungeliebte Handelsabkommen. „Den Welthandel werden wir nicht stoppen, schon gar nicht als deutsche Landwirtschaft“, so Auernhammer. „Aber wir sollten versuchen, ihn intelligent für uns zu nutzen.
Auch wenn die Landwirtschaft derzeit vor vielen Problemen und Herausforderungen steht, habe man Grund zu danken, sagte die Abgeordnete Launert vor dem Hintergrund der vielen Erntedankfeste in unseren Breiten. Der Gesellschaft gehe es gut, die Menschen hierzulande seien vor großen Naturkatastrophen verschont geblieben. Aufgrund der aktuellen Ernteeinbußen, der Dürrephasen der beiden zurückliegenden Jahre, mancher umstrittener gesetzlicher Regelung und auch aufgrund des Klimawandels fehle allerdings gerade jungen Landwirten die Planungssicherheit. Dabei sollte es allen Verbrauchern klar sein: wenn es hierzulande keine Landwirtschaft mehr gibt, müssten Nahrungsmittel aus Ländern importiert werden, in denen deutlich niedrigere Umwelt- und Tierwohlstandards gelten.
Die Landtagsabgeordnete Brendel-Fischer sagte, dass man bei den Auswirkungen des Volksbegehrens zum Artenschutz Kompromisse finden müsse, mit denen sowohl die Befürworter als auch die Bauern leben könnten. Abgesehen von den Schutzmaßnahmen für Gewässerstreifen soll deshalb bei sämtlichen Maßnahmen auf Freiwilligkeit gesetzt werden. Was die künftige Ausgestaltung einer gemeinsamen europäischen Agrarpolitik angeht, will Bayern erreichen, dass die Förderung bei den ersten Hektaren noch einmal deutlich aufgestockt wird. Gerade die kleinteilige Landwirtschaft in unserer Region würde davon profitieren.
Bei der anschließenden Diskussion spielte unter anderem das Reizthema Wolf eine wichtige Rolle. „Der Wolf muss in Zaum gehalten werden“, forderte Karl-Heinz Frank, Vorsitzender des Ziegenzuchtverbandes Oberfranken. Während in unseren Breiten bislang nur einzelne Tiere aufgetaucht sind, habe man in Brandenburg bereits ganze Rudel festgestellt. Agrarsprecher Auernhammer plädierte dafür, den Wolf in bestimmten Gebieten zuzulassen, in allen anderen Regionen aber jagdlich einzugreifen, also abzuschießen. „Wenn wir nicht rechtzeitig eingreifen, passiert uns das Gleiche wie bei den Wildschweinen“, so Auernhammer. Während das Schwarzwild noch vor wenigen Jahrzehnten als Seltenheit galt, hat es sich längst zur Plage entwickelt.Scharfe Kritik am Klimaschutzpaket der Bundesregierung übte Hans Engelbrecht aus Lankendorf. Benzinsteuer, Kfz-Steuer, Mehrwertsteuer und jetzt soll auch noch die CO-2-Steuer kommen. Davon wäre die Landwirtschaft besonders betroffen, sagte Engelbrecht und forderte deshalb das Geld über die Dieselrückvergütung wieder zurück. MdB Auernhammer konnte ihm da allerdings wenig Hoffnung machen. Fast alle anderen Parteien wollten die Dieselrückvergütung für Landwirte völlig abschaffen, das könne man schon zufrieden sein, den jetzigen Stand zu halten.
Text und Foto: Stephan Herbert Fuchs