Mit dem Projekt „Flexible Grundschule“ soll Kindern neue Wege eröffnet werden, um ihren unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie ihrer individuellen Lernentwicklung noch besser gerecht zu werden. Eine der mittlerweile 279 beteiligten Schulen im Freistaat ist seit diesem Schuljahr die Grundschule Heinersreuth. Bei einem Besuch der beiden Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer (CSU) aus Heinersreuth und Rainer Ludwig (Freie Wähler) aus Kulmbach zeigte sich Schulleiterin Martina Vogler von dem Schulversuch überaus angetan. „Die Flexible Grundschule werde sehr gut angenommen“, sagte sie. Seitens der Eltern sei bereits Bedarf für das kommende Schuljahr angemeldet worden.
Ausgangspunkt für die „Flexible Grundschule“ in Heinersreuth war die Kombiklasse der ersten und zweiten Jahrgangsstufe, die bereits zum Schuljahr 2011/2012 eingeführt wurde. Im Zuge des Projekts werden wie bisher auch Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 gemischt unterrichtet. Neu ist die Eingangsstufe. Hier sollen die Kinder die Gelegenheit bekommen, die ersten beiden Jahrgangsstufen in einem, zwei oder drei Jahren zu durchlaufen. Kinder mit Lernschwierigkeiten haben also drei Jahre Zeit, sich den Stoff der 1. und 2. Klasse, anzueignen. Leistungsstarke Schulanfänger werden durch die Zusammenarbeit mit Zweitklässlern stärker gefördert, so dass sie bereits nach dem ersten Schuljahr in die 3. Jahrgangsstufe aufrücken können. Ein „Sitzenbleiben“ gibt es nicht mehr, sagte Schulleiterin Vogler, die auch viele soziale und emotionale Vorteile zu Gunsten der Kinder sah.
Von einer „guten Geschichte zum Wohle der Kinder“ sprach die Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer. Der Schulversuch sei bei weitem kein billiges Lehrereinsparmodell, als das er zunächst abgetan worden sei. Allerdings gelte es nun in der Lehrerbildung anzusetzen und mehr Stellen in für Förderlehrer zu schaffen. Das Projekt sei nicht zuletzt auch für den Erhalt kleinerer Grundschulstandorte von Vorteil
Die Einführung der „Flexiblen Grundschule“ sei sehr weitsichtig gewesen, so der Abgeordnete Rainer Ludwig. Das Projekt entspreche dem Idealfall einer individuellen Grundschule, die den Kindern sehr zu Gute komme. Ludwig bescheinigte der Heinersreuther Grundschule eine vorbildliche Arbeit und zeigte sich überzeugt davon, dass der Versuch weiter ausgebaut werden könne. Die Schule profitiere in jedem Fall davon, zeigte sich auch Bürgermeisterin Simone Kirschner (CSU) überzeugt. Derzeit sei aufgrund der regen Bautätigkeit in der Gemeinde sogar von einer steigenden Schülerzahl auszugehen. Die Grundschule Heinersreuth habe damit eine sehr gute Perspektive.
Text und Foto: Stephan Herbert Fuchs
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer, MdL, ist überzeugt: „Unterschiedliche Deutschkenntnisse zum Zeitpunkt der Einschulung sind das Gegenteil von Chancengerechtigkeit. Was in den ersten 6 Jahren versäumt wird, ist nur schwer nachzuholen und schlägt sich ab dem ersten Grundschultag zur Benachteiligung der betroffenen Grundschulkinder nieder.“
Für die ehemalige Lehrerin ist das Vorschulalter ganz entscheidend: „Je früher eine Förderung ansetzt, desto besser. Gerade in diesem Alter können Defizite noch gut ausgeglichen werden.“ „In Bayern, so Brendel-Fischer weiter, passiert das mit einem verbindlichen Sprachstandstest in den Kindergärten für Kinder im Alter von ca. 4 Jahren. Im daraufhin angebotenen zweijährigen Vorkurs Deutsch wirken Kindergarten und Grundschule zusammen, um die Sprachfähigkeit zu fördern und Defizite im Deutschen auszugleichen.“
Brendel-Fischer betont dabei auch die unverzichtbare Rolle von ehrenamtlich Engagierten. Das Ehrenamt sei ein wichtiger Hebel, um dort anzusetzen, wo Eltern, die kein oder wenig Deutsch sprechen, ggf. Unterstützung brauchen. Durch Vorlesepaten zum Beispiel. Brendel-Fischer appelliert insofern nicht nur an Eltern, sondern an die gesamte Gesellschaft: „Förderung in den ersten sechs Lebensjahren legt den Grundstein für alles weitere. Kita- und Vorschulalter sind deshalb entscheidend für die Herstellung von Chancen- und Teilhabegerechtigkeit.“
Die Bayerische Integrationsbeauftragte denkt in puncto Spracherwerb auch an die Älteren: „Was für die Kleinsten gilt, das geht auch die Schulkinder an, ob in der Grundschule oder in der Mittelschule. Bayern hat mit der Einführung der sog. Deutschklassen vorausschauend reagiert: Hier lernen Schüler, die kein oder kaum Deutsch können, im Ganztagsunterricht gezielt die neue Sprache.“ Brendel-Fischer erklärt: „ Es geht hier nicht nur um das Thema Effizienz. Es geht auch darum, dass in Klassen, bei denen die sprachliche Ausgangssituationen der Kinder sehr unterschiedlich ist, die einen sich langweilen und bei den anderen die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Erfolgserlebnisse sind aber das A und 0 für Freude am Lernen und die schulische Leistungsfähigkeit insgesamt.“
Wie die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, verleiht das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales im kommenden Jahr zum dritten Mal den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt. Unter dem Motto „Ehrenamt ist nachhaltig! – Ehrenamt gestaltet unsere Zukunft!" werden innovative Ideen und Projekte aus allen Bereichen des bürgerschaftlichen Engagements ausgezeichnet.
Die Bewerbungsphase läuft bis 13. Oktober 2019. Die Preisträger werden im Frühjahr 2020 bei einem Festakt in München ausgezeichnet.
Nähere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten und die Möglichkeit zur Online-Bewerbung erhalten Sie unter: www.innovationehrenamt.bayern.de.
Wie die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, profitieren in diesem Jahr vier oberfränkische Kommunen mit einer Fördersumme in Höhe von 530.000 Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“.
In ihrem Stimmkreis erhalten die Stadt Bayreuth für Maßnahmen in den Stadtteilen St. Georgen/Insel Finanzmittel in Höhe von 60.000 Euro und die Gemeinde Warmensteinach insgesamt 50.000 Euro für die Gestaltung der Ortsmitte.
„Dem Freistaat Bayern ist die Unterstützung der Kommunen bei der Entwicklung und dem Erhalt von öffentlichen Grün- und Freiflächen sehr wichtig“, betont Brendel-Fischer. Mit den zur Verfügung gestellten Städtebaufördermitteln leistet Bayern einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten.
Wie die Bayreuther Landtagsabgeordnete Brendel-Fischer weiter mitteilt, können ab sofort Anträge für Neubauten und Sanierungen von Sportstätten mit deutlich erhöhten Fördersätzen und Darlehenszusagen rechnen. Das von Sportminister Joachim Herrmann aufgelegte Programm für Standorte im Raum mit besonderem Handlungsbedarf wendet sich an Sport- und Schützenvereine und sieht dafür ab dem Doppelhaushalt 2019/20 jährlich 10 Mio. vor.
Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Steuerkraft der Kommune und variiert zwischen 20 und 55 % bei einer zusätzlichen Darlehensgewährung von 20 %. Lediglich bei einer Steuerkraft über 85 % des Landesdurchschnitts reduziert sich Letztere auf 10 %.
Sport- oder Schützenvereine können ihre Anträge ab sofort direkt an den Bayerischen Landes-Sportverband e. V. bzw. an den Bayerischen Sportschützenbund e. V. richten.
Die Fördersätze im Stimmkreis:
(siehe bitte PDF-Datei)
„Fünf Gemeinden in Oberfranken profitieren mit einer Fördersumme in Höhe von insgesamt 1.220.000 Euro vom Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“, teilt die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mit. In ihrem Stimmkreis profitiert der Ortskern des Marktes Weidenberg mit einer Summe von 80.000 Euro von diesem Programm. Dem Freistaat sei der städtebauliche Denkmalschutz sehr wichtig, betont Brendel-Fischer. Die historischen Stadt- und Ortszentren gelte es zu bewahren und gleichzeitig behutsam an die heutigen Bedürfnisse anzupassen.
In diesem Jahr stehen 69 bayerischen Städten und Gemeinden für Maßnahmen dieser Art rund 24 Mio. Euro zur Verfügung.
Wie die CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer mitteilt, unterstützt der Kulturfonds Bayern in diesem Jahr Projekte im Bereich Bildung mit über 450.000 Euro. Dies hat der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen heute beschlossen.
Auf Maßnahmen im Regierungsbezirk Oberfranken entfallen 22.900 Euro. Das Erzbistum Bamberg erhält 2.700 Euro für die überregionale Katholische Erwachsenenbildung. Im Stimmkreis von Gudrun Brendel-Fischer kommt das Evangelische Bildungswerk Bayreuth/Bad Berneck/Pegnitz e. V. in den Genuss einer Förderung in Höhe von 4.300 Euro für das Projekt „Eure Alten sollen Träume haben“. Nach der Förderung in Höhe von 7.000 Euro im vergangenen Jahr wird das Projekt, das sich mit Senioren und deren Hoffnungen und Träumen befasst, mit insgesamt 11.300 Euro bedacht.
Gudrun Brendel-Fischer appelliert an Schulen, Verbände und Institutionen, sich mit Projekten zu bewerben.
Der Kulturfonds ist eigens für kleinere Initiativen eingerichtet worden und gut ausgestattet.
Weitere Informationen zum Kulturfonds unter: https://www.km.bayern.de/ministerium/kulturfonds.html