Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer begrüßt neue Jobplattform der vbw „sprungbrett into work“
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL begrüßt ausdrücklich die neue Initiative der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) „sprungbrett into work für geflüchtete Menschen aus der Ukraine“. Die am Mittwoch ins Leben gerufene Plattform soll Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine den Zugang zum Arbeitsmarkt in Bayern erleichtern.
Die Webseite wird in enger Abstimmung mit der Bayerischen Staatsregierung und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit betrieben. „Es war wichtig,“ so Brendel-Fischer, „dass hier schnell und unbürokratisch ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik stattgefunden hat. Die unkomplizierte Vermittlung in den bayerischen Arbeitsmarkt schafft Zuversicht für die Geflüchteten. Ich danke der vbw für diese herausragende Idee,“ so die Beauftragte abschließend.
Neben der grundsätzlichen Eingliederung in den hiesigen Arbeitsmarkt sucht auch das Bayerische Kultusministerium unter ukrainischen Geflüchteten nach Willkommenskräften, die ukrainische Kinder beim Ankommen in Bayerns Schulen unterstützen. Brendel-Fischer hofft auf viele Anmeldungen bei der Willkommensbörse: „Nach der traumatischen Fluchterfahrung der letzten Wochen ist es von zentraler Bedeutung, den Kindern etwas Alltag zurückzugeben und über anfänglichen Unterricht in der Landessprache Struktur zu vermitteln. Die Muttersprache schafft hier wichtiges Vertrauen!“
Weitere Informationen zur Plattform „sprungbrett into work für geflüchtete Menschen aus der Ukraine“ sind unter www.ukraine.sprungbrett-intowork.de einsehbar. Details zur Gewinnung von Willkommenskräften erfahren Interessierte auch auf Ukrainisch auf der Seite des Bayerischen Kultusministeriums.
Gudrun Brendel-Fischer, MdL: Gemeinsam für Solidarität, Humanität und Frieden einsetzen
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL, hat heute in der ANKER-Einrichtung in Bamberg die ersten ukrainischen Kriegsflüchtlinge empfangen und ihnen bestmögliche Unterstützung zugesichert.
Brendel-Fischer ist besorgt über den Angriffskrieg der Russen auf den ehemaligen Bruderstaat Ukraine und sichert den Geflüchteten sowie auch der ukrainischen Zivilbevölkerung Unterstützung zu: „In den Gesprächen mit den geflüchteten Familien wurde eines ganz deutlich: Dem Konflikt und dem damit verbundenen Leid muss Einhalt geboten werden. Die jüngere europäische Geschichte ist geprägt von gemeinsamer Wirtschaftspolitik, kultureller Annäherung und diplomatischen Beziehungen – kurzum durch ein oftmals forderndes aber friedliches Miteinander ohne militärische Invasionen und Muskelspiele. Auch in der russischen Bevölkerung gibt es eine überwältigende Mehrheit, die sich Pressefreiheit und Frieden wünscht. Aktuell werden dort leider Menschenrechte mit Füßen getreten und Oppositionelle inhaftiert.“
„Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine oder auch die bei uns anlandenden Geflüchteten nach besten Kräften mit Sach- und Geldspenden. Wir werden wie auch in der Flüchtlingskrise zuvor unserer humanitären Verantwortung in Bayern gerecht“, so die Beauftragte.
Die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine erhalten nach aktuellem Stand schnell und unbürokratisch nach der Registrierung in einem der Bayerischen ANKER-Zentren einen einjährigen Aufenthaltsstatus mit Verlängerungsoption. Die Integrationsbeauftragte begrüßt das vereinfachte Verfahren: „Hier schnell und unbürokratisch vom Krieg gezeichneten Menschen Schutz zu bieten, ist der richtige Weg“, bekräftigt Brendel-Fischer.